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Der Godfather des modernen Holzbaus
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Der Godfather des modernen Holzbaus

Hermann Blumer ist nicht nur einer der führenden Holzbauingenieure der Welt, er hat mit seinem Erfindergeist auch dazu beigetragen, dass der Holzbau heute die Städte erobert. Im Interview erzählt er von seiner Weltkarriere, die erst im Pensionsalter so richtig begann.

Kürzlich feierte der gebürtige Appenzeller seinen 80. Geburtstag. Absichten, kürzer zu treten, hegt Hermann Blumer derweil keine. Als wir ihn treffen, ist er gerade auf dem Weg nach Brünn, wo er einen Vortrag über zwei der innovativsten Holzbauten unserer Zeit halten wird. Bauwerke, die es ohne ihn in dieser Form niemals gegeben hätte. 

Das Centre Pompidou-Metz etwa nach dem Entwurf von Pritzker-Preisträger Shigeru Ban galt als nicht realisierbar, bis der gelernte Zimmermann und Bauingenieur nach monatelangem Brüten den entscheidenden Einfall hatte. „Am Ende war die Lösung dann ganz einfach“, sagt er in aller Bescheidenheit. Beim kürzlich eröffneten Wisdome, einer Erweiterung des Technischen Museums Stockholm, war es ähnlich. 

Blumer ist der Troubleshooter, wenn es darum geht, architektonische Visionen in bahnbrechende Freiformkonstruktionen zu übersetzen. Ein Avantgardist, der im gefinkelten Abtragen von Lasten Schönheit und – so der Anschein – eine Art künstlerischen Ausdruck findet. Und nicht zuletzt ein Mensch, der die Gabe hat, andere für seine Ideen zu begeistern.

Hermann Blumer, privat
Hermann Blumer im Alter von vier Jahren. Er ist mit dem Baustoff Holz großgeworden.

Als Sohn in einem Holzbau-Familienbetrieb sind Sie mit dem Naturbaustoff groß geworden. Was sind Ihre frühesten Erinnerungen ans Holz?

Hermann Blumer: Ich habe als Bub gerne den Zimmerleuten zugesehen, wie sie auf dem Abbundplatz das Holz zugeschnitten haben oder wie in der Sägerei die Baumstämme zu Balken und Brettern aufgetrennt wurden. Wenn die Arbeiten nicht zu gefährlich waren, konnte ich öfter mithelfen. Mit meinem Vater war ich oft im Wald, um die dürren Äste an den Tannen abzusägen, sodass das nachwachsende Holz dann astrein war. Er meinte, das wäre dann einmal Holz für mich.

War für Sie von Anfang an klar, dass Sie diese berufliche Laufbahn einschlagen?

Die Richtung Holz war mir von Anfang an klar. Offenbar ist das Konstruieren in meinen Genen veranlagt, weshalb es mich anfangs zum Beruf des Zimmermanns hingezogen hat. Später lernte ich an der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule; Anm.) Zürich dann den Beruf des Stahl- und Betoningenieurs und befasste mich mit Informatik. Danach konnte ich an der Universität Karlsruhe an einem Forschungsprojekt zur Ermittlung der Querzugspannungen an gekrümmten Satteldachträgern arbeiten. Das hat mir dann erst den richtigen Schliff gegeben und den Antrieb, mich noch viel intensiver mit dem Holz zu beschäftigen.

Bjergsted Financial Park, Stavanger, Helen & Hard, Hermann Blumer, Holzbau
Für den Bjergsted Finansparken in Stavanger ließ Hermann Blumer ein lebensgroßes Mockup bauen, das den Bankdirektor schließlich vom Holzbau überzeugen konnte.

Sie haben die Entwicklung des Holzbaus von einem Nischensegment im Bausektor zum aktuellen Boom miterlebt. War diese Entwicklung für Sie in irgendeiner Weise vorhersehbar?

Also diesen Boom und diese Strahlkraft, die der Holzbau heute hat, das habe ich nicht vorhergesehen. Früher begleitete mich ein ständiges Unwohlsein, wenn ich gesehen habe, dass der Baustoff Holz auf dem Abstellgleis war, gegen Stahl und Stahlbeton quasi chancenlos. An der ETH Zürich war ich der einzige von 220 Studenten, der sich in seiner Diplomarbeit mit Holz beschäftigen durfte, aber eine eigene Ausbildung dazu gab es eigentlich nicht. Erst an der Uni in Karlsruhe habe ich das Holz dann auch wissenschaftlich besser verstanden, und das Entscheidende: Die Computertechnik hat mich damals derart fasziniert, dass ich viel Zeit dem Programmieren gewidmet habe. Schon damals, also 1969, habe ich gesagt: Holz und Informatik – diese beiden Bereiche müssen wir zusammenbringen.

Das ist eigentlich das, was dem Holzbau heute einen gewissen Vorsprung verschafft.

Nicht nur einen gewissen, sondern einen extremen Vorsprung. Beim Forschungsprojekt in Karlsruhe musste ich komplexe mathematische Formeln entwickeln und lösen, das ergab Gleichungssysteme mit an die 100 Unbekannten. Der Computer benötigte zur Lösung dieser Systeme mehrere Stunden. Zur Bearbeitung und Speicherung arbeitete man mit Lochkarten und Tastaturen, Bildschirme gab es zu der Zeit noch nicht. Es war mühsam, aber für die späteren Jahre war diese Grundlagenforschung enorm wichtig.

Schon damals, also 1969, habe ich gesagt: Holz und Informatik – diese beiden Bereiche müssen wir zusammenbringen.

Hermann Blumer, Holzbauingenieur, Unternehmer und Erfinder

Warum sind Sie nicht bei der Forschung geblieben?

Als ich zwei Jahre in Karlsruhe war, erkrankte mein Vater, und ich ging nach Hause in die Firma, um das Erbe meines Vaters weiterzuführen. Wir hatten damals eine Sägerei, Zimmerei und Schreinerei mit circa 25 Mitarbeitern. Für meinen Vater war die gemeinsame Zeit nicht leicht. Ich war zu progressiv, habe immer alles in Frage gestellt und auch ein paar Dummheiten gemacht. Zum Beispiel habe ich 1974 einen schrankgroßen Computer gekauft, eine PDP8-Maschine von Digital Equipment Corporation. Man konnte ihn fast nicht nutzen, denn es gab so gut wie keine Programme und, wie erwähnt, keinen Bildschirm. Ich bin damals Risiken eingegangen, das kann man sich kaum vorstellen.

Emma Kunz Pavillon, Helen & Hard, Hermann Blumer, Holzbau
Auf Basis einer Zeichnung der Künstlerin Emma Kunz entwickelte Hermann Blumer gemeinsam mit seinem Team einen Pavillon in seinem Heimatort Waldstatt.
Hermann Blumer, Interview, UBM Magazin, Holzbau
Mit seinen zahlreichen Erfindung hat der heute 80-Jährige den modernen Holzbau mit auf den Weg gebracht.

Wann war für Sie ein Wendepunkt im Holzbau erreicht, an dem klar war, dass Sie alles umsetzen können, wovon Sie geträumt haben?

Es gab drei Stationen. Die erste war die Entwicklung von BSB (Blumer-System-Binder; Anm.), einem leistungsfähigen und auch ästhetisch ansprechenden Verbindungssystem für stabförmige Holztragwerke. Sieben Jahre lang hatte ich daran getüftelt, und im Urlaub 1978 kam mir dann die Idee dazu. Wofür wir zuvor Stunden gebraucht hatten, erledigten wir dann in Minuten von der Planung und Berechnung bis zur Datenübergabe an die CNC-gesteuerten Maschinen. Das war ein Quantensprung und der Durchbruch im Bauen von Holzfachwerken.

Die zweite Station war 1984 die Entwicklung der Lignatur-Kastenbalken. So konnten wir tragende Stall- und Wohnungsdecken etwa in der Stärke von Betondecken bauen und obendrein weitere Funktionen unterbringen. Lignatur-Decken sind im Wohnungsbau heute sehr erfolgreich, weil sie eben mehr können als Betondecken. 

Die dritte Station war 1985 die Entwicklung der Lignamatic CNC-Maschine, für die mir um vier Uhr morgens die Idee kam. Gemeinsam mit dem Maschinenbauer Fritz Krüsi aus dem Nachbardorf Schönengrund sind wir auf der Fahrt von Hannover in die Schweiz in einen konstruktiven Rausch geraten. Als wir zu Hause ankamen, hatten wir die erste computergesteuerte 5-Achsen-Abbundmaschine der Welt fertig konstruiert. Das hat dazu geführt, dass man plötzlich ganz neue Möglichkeiten im Holzbau hatte.

Diese Stationen waren notwendig, um im Holzbau von diesem handwerklich Mühsamen und Teuren wegzukommen und in eine neue Ära der Automatisierung einzutreten.

Auch in Sachen Brandschutz haben Sie Pionierarbeit geleistet. Welche Rolle spielte das für die Entwicklung des Holzbaus?

Der Änderung der Brandschutzbestimmungen ist eigentlich die vierte Station, die einen entscheidenden Wendepunkt im Holzbau brachte. In Zürich konnten man aufgrund des strengen Brandschutzes nur noch zweigeschossig mit Holz bauen. Es war wirklich diskriminierend, wie der Baustoff damals behandelt wurde. Das wollten wir ändern, und 1992 habe ich den ersten Impuls dazu gegeben. Wir sind mit der Lignum (Dachverband der schweizerischen Holzwirtschaft; Anm.) zur schweizerischen Vereinigung der Kantonalen Gebäudeversicherer gegangen und haben verkündet: „Wir wollen im Holzbau brandschutztechnisch besser werden als Beton- und Stahlbauten!“ Die haben anfangs nur den Kopf geschüttelt. Aber daraufhin hat die ETH begonnen Forschung zu betreiben, und die gesamten Brandschutzvorschriften für den Holzbau wurden schließlich neu überarbeitet. In dieser Öffnung war die Schweiz wirklich federführend. 

Wisdome Stockholm, Technisches Museum, Holzbau, Hermann Blumer
Für die Erweiterung des Technischen Museums in Stockholm lieferte Blumer die Konstruktionslösung für ein Netzwerk aus verdübelten Balken.

Die Marktanteile des Holzbaus liegen in Österreich derzeit bei rund 24 Prozent, gemessen an den gesamten errichteten Nutzflächen im Gebäudesektor. Was denken Sie: Wo liegt die realistische Grenze des Holzbaus?

Die erwähnten Wendepunkte machten die Marktöffnung für den Holzbau möglich, und jetzt ist auch auf Bauherren- und Architektenseite ein eindeutiger Trend zu beobachten. Wenn man heute in der Architektur bestehen möchte, muss man auch mit Holz planen, sonst verliert man Marktanteile. Sehr viele öffentliche Bauten in der Schweiz sind heute aus Holz. 

Allerdings kommt immer noch die Frage: Wird das in Holz nicht teurer? Das ist eine ärgerliche Frage, denn man kann das Bauen in Stahlbeton und Stahl gar nicht so einfach mit einem Holzbau vergleichen. Der Holzbau bringt Vorteile, die übersehen werden und nicht in die Rechnung miteinbezogen sind. Unter diesem Tunnelblick habe ich lange gelitten.

Wenn man heute in der Architektur bestehen möchte, muss man auch mit Holz planen, sonst verliert man Marktanteile.

Hermann Blumer, Holzbauingenieur, Unternehmer und Erfinder

Und Ihre Prognose für den Holzbau?

Es wird sich in den nächsten Jahren weltweit zeigen, dass das, was über der Erde liegt, öfter in Holz gebaut wird, weil man aus ökologischen Gründen eigentlich nicht anders kann. Früher galt Holz als nicht zukunftsfähig, aber heute ist es genau umgekehrt: Wer für die Zukunft baut, baut in Holz. Ich kann mir vorstellen, dass der Holzbauanteil weltweit auf bis zu ein Drittel steigen wird. Man sieht es auch daran, dass jetzt viele große Bauunternehmen in den Holzbau einsteigen. Und früher war dort außer der Betonschalung nichts aus Holz.

Wo ließe sich das Potenzial des Holzbaus noch ausbauen?

Im konstruktiven Bereich sind wir schon sehr weit, aber beim kurativen Holzbau beispielsweise stehen wir noch ganz am Anfang. Wir haben in Appenzell die beiden Wohnbauten Mosersweid für den Bauherrn Jan Schoch erstellt – außen Lärche und innen Zirbe. Die Wohnbehaglichkeit in diesen Häusern ist hervorragend, und man muss praktisch nicht mehr heizen. Wir kommen da in eine neue Welt hinein, die mehr ist als der tragende oder der verkleidende Holzbau. Zirbenholz zum Beispiel wirkt aktiv gegen Schimmelpilz und senkt die Herzfrequenz. Es gibt mehr als 50.000 Holzarten auf dieser Welt. Ein Riesenfundus, der noch darauf wartet, entdeckt zu werden.

Skyspace Amarta, James Turrell, Hermann Blumer
Für den US-amerikanischen Künstler James Turrell flog der Schweizer Holzbaupionier auf die Malediven und half bei der Umsetzung des Skyspace Amarata, einer Raum-Licht-Installation, aus.

Sie gelten als Pionier des konstruktiven Holzbaus und haben zu vielen innovativen Lösungen in der zeitgenössischen Architektur beigetragen. Auf welche sind Sie besonders stolz?

Im konstruktiven Bereich war es sehr spannend, mit Shigeru Ban zu arbeiten. Aber auch sehr fordernd, denn er kam bei jedem Projekt mit einer neuen Idee und teilweise fast unlösbaren Sachen. Das Centre Pompidou-Metz galt in Holz ja als unlösbar. In einer kurzen Sitzung mit ihm am Flughafen habe ich die Machbarkeit zugesagt, aber ich hatte keine Ahnung, wie ich das lösen würde. Sieben Monate war ich praktisch nur noch in Klausur und habe mir den Kopf zermartert. Am Ende war die Lösung dann ganz einfach. Das hat alle Strapazen wettgemacht. 

Höhepunkte waren auch die teilweise mystischen Kunstprojekte, wie die Lichtskulptur des amerikanischen Künstlers James Turrell auf den Malediven. Oder der Emma Kunz Pavillon in meinem Heimatort Waldstatt, den ich gemeinsam mit dem norwegischen Architekturbüro Helen & Hard geplant habe. Emma Kunz war eine ortsansässige Künstlerin und Heilpraktikerin und hat über 500 Pendelbilder auf Millimeterpapier gefertigt, alles streng geometrisch. Ich hatte die Aufgabe, auf Basis dieser Zeichnungen einen räumlichen Pavillon zu schaffen.

Kürzlich wurde in Stockholm der Wisdome eingeweiht, eines der spektakulärsten Holzbauprojekte unserer Zeit. Wie sind Sie dazu gekommen?

Die Architekten Johan Oscarson und Jonas Elding haben mit dem Ingenieur Florian Kosche den Wettbewerb mit einem Holzgitterwerk gewonnen. Die Auflage war: Das Holzbauunternehmen Stora Enso spendet das Holz, und zwar Furnierschichtholz und Brettsperrholz – also nur plane Werkstoffe. In der Planungsphase kam das Projekt über Blumer Lehmann zu mir, und ich sah, dass der Vorschlag des Ingenieurs ein Hebeltragwerk war und nicht dem Netztragwerk des Wettbewerbsdesigns entsprach. Die Architekten und die Museumsgesellschaft waren deshalb sehr frustriert. Dann habe ich ein paar Tage nach der Lösung gesucht, wie man aus planen Platten und mit Holz-Holz-Verdübelungen die zweifach gekrümmten und tordierten Bänder herstellen und verknoten kann. Ich fand die Lösung, und das hat dann eine radikal andere Vorgehensweise im Herstellungsprozess ausgelöst. 

Tamedia Gebäude, Zürich, Shigeru Ban, Hermann Blumer
Die bionischen Holzverbindungen, die ganz ohne Metall auskommen, sind eine Erfindung von Hermann Blumer.

Der japanische Architekt Shigeru Ban sieht in Ihnen eine Art Seelenverwandten. Was verbindet Sie mit dem Pritzker-Preisträger? 

Mit Shigeru Ban komme ich immer wieder in eine ähnliche Situation, in der ich etwas verspreche, ohne überhaupt zu wissen, wie ich das liefern soll. Mittlerweile weiß er auch, dass ich das so mache. Aber dieser Zwang führt dann natürlich auch zu Fortschritten im konstruktiven Bereich.

Wir hatten zwar eine gewisse sprachliche Barriere, aber es gab zwischen uns eine Art Verschränkung des Wissens, ähnlich wie sie der Quantenphysiker Anton Zeilinger bei den Photonen nachgewiesen hat. Shigeru Ban macht Skizzen, aus denen man schon alles herauslesen kann und die statisch optimal sind. 

So wie er bin auch ich jemand, der ständig am Suchen ist. Nach Systemen, nach Lösungen und nach den unterstützenden Menschen. Ameisen handeln mit Schwarmintelligenz, und die übersteigt die Einzelintelligenz um das Mehrfache. Wenn man diese Schwarmintelligenz bei Menschen aktivieren kann, dann entstehen außergewöhnliche Leistungen. Das heißt, es zählt eben nicht nur das Technische oder der Entwurf, sondern auch der Faktor Mensch. 

Das Tamedia-Gebäude in Zürich gilt auch zehn Jahre nach seiner Errichtung als einer der visionärsten Ingenieur-Holzbauten der Welt. Wie erklären Sie ohne viel Fachlatein das Besondere an diesem Bau?

Es ist vor allem die Entstehung interessant. Shigeru Ban kam für zwei Stunden nach Zürich und hat mir am Flughafen die Gretchenfrage gestellt: Was kann Holz im siebengeschossigen Bau besser als Stahl und Beton? Ich habe lange geschwiegen, und irgendwann habe ich dann zu skizzieren begonnen. Meine Idee waren bionische Verbindungen mit fließend runden Formen. Nach zwei Wochen kam dann die architektonisch perfekte Zeichnung von ihm. Weil es bionisch war, wollte er keinen Stahl in den Verbindungen haben. Unsere Ingenieure konnten das schlichtweg nicht in die Tat umsetzen. Dann hatte ich wieder sehr früh am Morgen die Idee, wir könnten das mit großen Holzdübeln und Lochverstärkungen ebenso in Holz machen. Schließlich waren auch manche Lager im Maschinenbau aus Hagebuche. Diese Verbindungen sind eigentlich das Besondere an diesem Bau.

Hermann Blumer, Porträt, Philipp Horak
Der gebürtige Appenzeller hat Bau- und Architekturgeschichte geschrieben. 2023 wurde er mit dem Building Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Früher galt Holz als nicht zukunftsfähig, aber heute ist es genau umgekehrt: Wer für die Zukunft baut, baut in Holz.

Hermann Blumer, Holzbauingenieur, Unternehmer und Erfinder

Experten des nachhaltigen Bauens warnen davor, den Holzbau als klima- oder CO2-neutral zu bezeichnen, um kein Greenwashing zu fördern. Ist Holz als Baustoff automatisch nachhaltig, oder kann man da auch etwas falsch machen?

Würden wir als Holzbau-Verantwortliche etwas falsch machen, hätte man uns ja schon längst an den Pranger gestellt. Der Holzbau ist das Mittel der Wahl, wenn man jetzt etwas für die Nachhaltigkeit tun möchte. Dieser Naturbaustoff bringt uns auf einen guten Weg und lässt andere Baumaterialien im Vergleich recht alt aussehen.

Die Baubranche ist für 38 Prozent der weltweiten Treibhausgase verantwortlich. Wo sehen Sie die größten Hebel, um diese Bilanz zu verbessern?

Beim Holz müssen wir da nicht mehr allzu viel tun. Die anderen müssten einfach mit Kosten für die negativen Umwelteinflüsse belastet werden. Das ist die einfachste Art, die Menschen zu erziehen. Wenn man etwas Dummes macht, dann muss das Geld kosten. Gäbe es den Lobbyismus nicht, wäre das politisch auch einfach umzusetzen. 

Hermann Blumer, privat
Die Sägerei, Zimmerei und Schreinerei Blumer und Söhne in Waldstatt vor 1940
Hermann Blumer, privat
Hermann Blumer (rechts im Bild) bei der Errichtung der Stüdli Halle in der Schweizer Gemeinde Herisau

In Mitteleuropa verweist man stets auf die zertifiziert nachhaltige Forstwirtschaft. Aber lässt sich die Ressourcenfrage in einer globalisierten Welt regional lösen?

Laut den Waldgesetzen in der Schweiz – und in anderen europäischen Ländern ist es ähnlich – darf man nur so viel verbrauchen, wie auch tatsächlich wieder nachwächst. Es wäre schön, wenn die Holzwirtschaft weltweit als Vorbild für vernünftige Ressourcennutzung stehen würde. Absichern könnte man das durch die Ein-Kubikmeter-Holz-pro-Kopf-Gesellschaft. 

Was ist darunter zu verstehen?

Auf allen Kontinenten wächst jährlich pro Mensch ein Kubikmeter Holz nach, wir haben also ein Verhältnis von rund zehn Milliarden Kubikmeter Holz zu rund zehn Milliarden Menschen. Österreich hat anteilig etwas mehr Wald, aber dafür hat zum Beispiel Italien wieder weniger. Würde man jedem Menschen einen Kubikmeter Holz zur Verfügung stellen, wäre das wie eine Aktie oder – mehr noch – eine Lebensversicherung. Das sind immerhin 400 bis 500 Franken (rund 420 bis 525 Euro) pro Jahr, das würde vielen Menschen extrem helfen. 

Laut der Biophilie-Hypothese des amerikanischen Biologen Edward O. Wilson besitzt der Mensch eine instinktive Verbindung zu anderen Lebensformen wie etwa Bäumen. Zudem gilt es heute als erwiesen, dass Holz die Gesundheit des Menschen positiv beeinflusst. Kommt nicht auch in dieser Hinsicht dem Bauen mit Holz eine gewisse Dringlichkeit zu?

Ja, auf jeden Fall. Diese Entwicklung hat ja im Bau von Spitälern bereits begonnen. Ich bin gerade in ein Projekt in diesem Bereich involviert, ein sechsgeschossiges Krankenhaus in der Ukraine, zusammen mit Shigeru Ban. Es ist eine faszinierende Konstruktion, ähnlich wie beim Tamedia-Gebäude. Sie besteht nur aus gesteckten Holzverbindungen, aber diesmal ist die Konstruktion mit Brettsperrholz gebaut. Die Elemente dafür liefert eine Firma vor Ort, nur so konnten wir diese Lösung überhaupt erst anbieten.

hermann blumer

kam am 20. November 1943 im Spital Herisau im Schweizer Kanton Appenzell Ausserrhoden auf die Welt. Aufgewachsen im Appenzeller Holzland als Sohn eines Holzbauunternehmers, absolvierte er zuerst eine Lehre als Zimmermann und ging danach an die ETH Zürich, um Bauingenieurwesen zu studieren. Von 1971 bis 1997 leitete er den väterlichen Holzbaubetrieb, bevor er sich mit der Gründung von Création Holz ganz der Entwicklung von innovativen Lösungen rund um den Werkstoff Holz widmete. Als Pionier des modernen Holzbaus arbeitete er mit namhaften Architekten zusammen, darunter Shigeru Ban, Herzog & de Meuron, Peter Zumthor und Daniel Libeskind.

Hermann Blumer, Porträt, Philipp Horak

Wird die Verbindung des Menschen zur Natur im bevorstehenden Zeitalter der Digitalisierung an Bedeutung gewinnen?

Wenn wir nur noch auf das Handy starren und die Blumen am Wegrand nicht mehr sehen, dann sieht es schlecht aus für die Menschheit. Damit sich der Mensch in der Technik nicht verliert, braucht er die Natur. Ich glaube, das muss man den jungen Leuten wieder beibringen. Dass sie raus in den Wald gehen und Bäume umarmen. Sonst geht die Menschheit zugrunde. 

Sie sind in Waldstatt aufgewachsen und leben auch heute noch in dieser 1.750-Seelen-Gemeinde inmitten der Appenzeller Bilderbuchlandschaft. Was verbindet Sie mit dieser Gegend?

Mit meinen Projekten hatte ich die Möglichkeit, viele Länder zu sehen, aber ich bin in Waldstatt wie verwurzelt. Die Landschaft ist dort schon ganz speziell, mit diesen Hügeln, den verstreuten Höfen und dieser spürbaren Ruhe. Auch wenn ich in größeren Städten gelebt habe wie in Zürich, am Wochenende hat es mich immer in die Hügel und Berge gezogen. 

Sie haben kürzlich Ihren 80. Geburtstag gefeiert. Wie sehr sind Sie im Holzbau noch aktiv?

Ich arbeite derzeit eigentlich noch mehr als hundert Prozent. Ich habe derart viele Anfragen, aber ich kann in meinem großen Umfeld auch Aufgaben delegieren. Bisher habe ich keinen beruflichen Einschnitt gespürt. Als ich Shigeru Ban traf, war ich bereits 62. Meine große Karriere ist eigentlich erst so richtig losgegangen, wenn andere in Pension gehen. 

Das heißt, ans Aufhören denken Sie gar nicht?

Ich merke natürlich da und dort, dass mich andere überholen, allerdings ist das immer relativ. In der Erfahrung können sie mich nicht abhängen, in neuem Wissen sehr wohl. Aber wenn es so weitergeht, habe ich auch die nächsten zehn Jahre noch genug zu tun.

Interview: Gertraud Gerst
Fotos: Philipp Horak, Hermann Blumer / privat, Sweden’s National Museum of Science and Technology / Stora Enso, Sindre Ellingsen / Helen & Hard, Didier Boy de la Tour

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Willkommen im Ökotop
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Willkommen im Ökotop

Der neue Masterplan Ecotope soll der renommierten Schweizer Bildungs- und Forschungsanstalt EPFL das bringen, was derzeit fehlt: Grünflächen statt Asphaltwüsten, zirkuläre Materialien statt Beton und Stahl.

Reichlich Knowhow auf Lager
#greenbuilding
Reichlich Knowhow auf Lager

Der Autohersteller BMW rüstet auf. Um die Mitarbeiter in Sachen E-Mobilität und Automatisierung fit zu machen, baut der Konzern am Münchner Stammwerk ein Bildungszentrum in Holzbauweise. Der Entwurf kommt vom Architekturbüro allmannwappner.

Doppelspitze aus Holz
#greenbuilding
Doppelspitze aus Holz

Milwaukee entwickelt sich langsam zur US-Metropole des urbanen Holzbaus. Nach dem Ascent Tower wird nun das nächste Holz-Hochhaus gebaut: The Edison. Diesmal peilt man eine Höhe von über 100 Metern an.

Eine kalifornische Ikone in Kleinmachnow
#wohnen
Eine kalifornische Ikone in Kleinmachnow

Mit der Triesch Residence importierte ein deutscher Möbelhändler ein Stück amerikanische Architekturgeschichte in einen beschaulichen Vorort von Berlin. Den Entwurf dazu lieferte Ray Kappe, der südkalifornische Erneuerer der Moderne.

Wie Phönix aus der Asche
#stadtplanung
Wie Phönix aus der Asche

Im einstigen Industrieviertel der südenglischen Stadt Lewes entsteht Großbritanniens größtes Quartier in Holzbauweise. Phoenix nennt sich das neue Stadtgebiet, mit dem ein kleiner Developer den britischen Wohnbausektor aufmischt.

Die schickste Tanke landauf, landab
#architektur
Die schickste Tanke landauf, landab

Am nördlichen Stadtrand von Coburg entsteht ein öffentlicher E-Ladepark, der zum inklusiven Ausfliegsziel im Grünen werden soll. Das Büro DKFS Architects setzt auf einen futuristischen Holzbau, der Natur und Technik in Einklang bringt.

Alte Mühle, neues Zuhause
#architektur
Alte Mühle, neues Zuhause

Das Prager Büro RDTH Architekti hat eine alte Mühle in der Slowakei zum außergewöhnlichen Zuhause einer jungen Familie umgestaltet. Eine wundersame Verwandlung, die Vergangenheit und Zukunft auf originelle, komfortable Art zusammenführt.

Mach die Welle!
#architektur
Mach die Welle!

Das Kilden Performing Arts Centre in der norwegischen Stadt Kristiansand ist eine Freiformkonstruktion aus Holz mit über 14.000 Einzelteilen. ALA Architects schafften eine Form mit dramatischer Geste – und konkreter Funktion.

Turmbau zu Großarl
#hotel
Turmbau zu Großarl

Das Naturresort Moar Gut in der Salzburger Bergwelt hat Zuwachs bekommen. Die Neubauten in moderner Holzbauweise passen zur lokalen Baukultur und stärken den bäuerlichen Bestand. Zentrales Element der Erweiterung sind die 5-geschossigen Suitentürme.

Ein Holzbau für McDonald’s
#greenbuilding
Ein Holzbau für McDonald’s

In São Paulo befindet sich Brasiliens „nachhaltigster McDonald’s“. Er ist aus Holz gebaut und dient als Lehrprojekt für das nachhaltige Bauen. Für den Konzern ist der Holzbau ein „Rezept für die Zukunft“.

Bhutan baut die Stadt der Zukunft
#stadtplanung
Bhutan baut die Stadt der Zukunft

Das kleine Königreich hat große Pläne: Mit der visionären „Mindfulness City“ soll ein vorbildlich nachhaltiges Wirtschaftszentrum entstehen, das der Philosophie des „Bruttonationalglücks“ voll entspricht. Gebaut wird nach einem Masterplan des dänischen Star-Architekten Bjarke Ingels.

In freier Schwebe
#greenbuilding
In freier Schwebe

Der TUM Campus im Münchner Olympiapark zeigt, wie eine durchdachte Holzkonstruktion Ressourcen und damit auch Kosten sparen kann. Der aktuell größte Holzbau Europas wurde jetzt für den DAM Preis 2024 nominiert. 

Holz-Hochhaus knackt 100-Meter-Marke
#greenbuilding
Holz-Hochhaus knackt 100-Meter-Marke

Über 120 Meter hoch, zu großen Teilen aus Holz gebaut und mit einer Glasfassade, die Strom erzeugt: In Offenbach soll ein Büroturm namens Namu künftig die Skyline prägen.

Groß gedacht im Kleinformat
#wohnen
Groß gedacht im Kleinformat

Wie ein Schrebergartenhaus in den Hügeln Wiens trotz kleiner Grundfläche Villen-Flair bekommt, zeigt das Projekt Villa minimale von Clemens Kirsch Architektur. Der Landsitz im Kleinformat wurde mit dem German Design Award 2024 ausgezeichnet.

Mexikos größter Holzbau
#greenbuilding
Mexikos größter Holzbau

Das Architekturbüro Dellekamp Schleich hat in Mexiko-Stadt den bislang größten Ingenieur-Holzbau des Landes entworfen. Das Bürogebäude Jardín Anatole ist nicht nur nachhaltig gebaut, es soll auch Erdbeben gut standhalten.

Fachwerk für die Technik
#greenbuilding
Fachwerk für die Technik

Das Deutsche Technikmuseum in Berlin bekommt ein neues Empfangsgebäude. Der Entwurf des österreichischen Architekturbüros Innauer Matt zeigt mit seinem imposanten Fachwerkdach, dass der Holzbau heute vor allem eines verkörpert: Fortschritt durch Nachhaltigkeit.

Ein Büroturm zeigt Kante
#greenbuilding
Ein Büroturm zeigt Kante

An Norwegens Küste wurde das Bürogebäude Lumber 4 in nur zwölf Monaten errichtet, und zwar in Holz. Für die Architekten von Oslotre zeigt das Projekt: Der Holzbau ist nicht nur nachhaltig, sondern auch wettbewerbsfähig.

Ein Denkmal für „The Boss“
#greenbuilding
Ein Denkmal für „The Boss“

In New Jersey wird ein Museum in Holzbauweise gebaut, das dem Musiker Bruce Springsteen gewidmet ist. Passend zum Duktus des Poeten der Arbeiterklasse wird es ein rostiger Container im Brachland.

Danone forscht im Holzbau
#greenbuilding
Danone forscht im Holzbau

Das neue In'Cube Danone Forschungs- und Innovationszentrum südwestlich von Paris ist ein Holz-Hybrid-Bau der Superlative. Statt Forschung hinter verschlossene Türen zu verbannen, wird sie hier auf die offene Bühne gehoben. 

Neuer Stern im Garten der Wissenschaften
#greenbuilding
Neuer Stern im Garten der Wissenschaften

Das kürzlich eröffnete Planetarium in Straßburg ist nicht nur das einzige Universitätsplanetarium Frankreichs. Es ist auch einzigartig in seiner Bauweise: Struktur und Fassade bestehen aus Holz. Denn beim Blick in die Sterne wollte man auch auf die Zukunft des Planeten Erde schauen.

Der Bundestag im Holzmodulbau
#greenbuilding
Der Bundestag im Holzmodulbau

Der Deutsche Bundestag setzte für seine neuen Abgeordnetenbüros, dem Luisenblock West, auf Holzmodule vom Band. Beim Vorarlberger Modulspezialisten Kaufmann Bausysteme läuft die Produktion seither auf Hochtouren. Für Hotels, Schulen und Studentenwohnheime.

Am Gipfel des Chäserrugg
#greenbuilding
Am Gipfel des Chäserrugg

Wer das Skifahren mit einem Architekturerlebnis verbinden will, ist am Schweizer Chäserrugg richtig. Eine Führung durch das preisgekrönte Gipfelgebäude von Herzog & de Meuron gibt Einblick in das nachhaltige Bauen auf 2.262 Meter.

Die beste Bibliothek der Welt
#greenbuilding
Die beste Bibliothek der Welt

Ein neues Wahrzeichen von Barcelona ist die Gabriel García Márquez Bibliothek, geplant vom Studio SUMA Arquitectura. Obwohl sie erst 2022 eröffnet wurde, ist sie schon jetzt im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnet.

Das Haus des Jahres ist aus Holz
#greenbuilding
Das Haus des Jahres ist aus Holz

Räume ohne Eigenschaften machen das Haus Hoinka von Atelier Kaiser Shen zum Verwandlungskünstler. Außerdem besteht das diesjährige „Haus des Jahres“ größtenteils aus CO2-armen Baumaterialien: Holz, Stroh und Lehm.

Form folgt Kraft
#greenbuilding
Form folgt Kraft

Kürzlich öffnete die Lungau Arena ihre Tore und wurde sogleich mit dem Holzbotschafter für vorbildliches und nachhaltiges Bauen mit Holz ausgezeichnet. Ein Sportstättenbau, der über ökonomische und funktionale Anforderungen hinausgeht.

Ein Bahnhof wird „Hygge“
#stadtplanung
Ein Bahnhof wird „Hygge“

Der Prager Hauptbahnhof wird seit Jahren renoviert. Der Entwurf von Henning Larsen will nun auch die finsteren Ecken verbannen und den Bahnhof mit einem spektakulären Holzbau zur sehenswerten Destination machen.

Holz-Wohntraum „Nachteiland“
#greenbuilding
Holz-Wohntraum „Nachteiland“

Der von MVRDV und Space Encounters konzipierte Holz-Hybrid-Wohnturm „Nachteiland“ soll Amsterdam um ein energiepositives, grünes und Gemeinschaft förderndes Projekt bereichern. Und beweisen, dass nachhaltiges Design weit mehr ist als nur „nice to have“.

Die Wohnmaschine 2.0
#architektur
Die Wohnmaschine 2.0

Der Entwurf für einen Wolkenkratzer in der albanischen Metropole Tirana ist laut Shigeru Ban Architects eine moderne Version der Unité d’Habitation, Corbusiers berühmter „Wohnmaschine“. Die aufgelöste Fassade sorgt dafür, dass das Hochhaus atmen kann.

Eine Behörde ganz in Holz
#greenbuilding
Eine Behörde ganz in Holz

In Seekirchen am Wallersee wurde kürzlich der Neubau der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung eröffnet. Der bis dato größte Verwaltungsbau in Holz-Bauweise führt eine neue architektonische Amtssprache ein und macht Lust auf den Behördengang.

Der Trick mit dem Zauberhut
#greenbuilding
Der Trick mit dem Zauberhut

Was macht ein Zirkus, wenn er sesshaft wird? Richtig. Er tauscht sein Zelt gegen ein prismatisch gekrümmtes Schalentragwerk aus Holz. Knie's Zauberhut brilliert in der Königsdisziplin des Ingenieur-Holzbaus.

Holzbau im Grasmantel
#greenbuilding
Holzbau im Grasmantel

Der Uni-Campus Tórshavn wird erweitert und damit das baukulturelle Erbe der Färöer Inseln fortgeschrieben. Das Büro Henning Larsen setzt auf einen konstruktiven Holzbau, ortstypische Grasdächer und ein Design, das den harten Winden trotzt.

55 Quadratmeter Tokio am Rhein
#architektur
55 Quadratmeter Tokio am Rhein

Das ikonische Umbrella House des japanischen Architekten Kazuo Shinohara fand auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein eine neue Heimat.

Tangram aus Holz
#architektur
Tangram aus Holz

The Wing of Swallow nennt sich ein dreidimensionaler Freizeitpark in Shenzhen, der Erholungsraum, Erlebnisspielplatz und Aussichtsplattform in einem ist. Ein Stück öffentlicher Raum aus Holz, der unterhält und verbindet.

In Amsterdams Subtropen
#hotel
In Amsterdams Subtropen

Ganz an der Spitze der Insel Java befindet sich Amsterdams Flatiron-Gebäude aus Holz, das Hotel Jakarta. Das Herz des energieneutralen 4-Stern-Hotels bildet ein subtropischer Garten.

Das Baukastenprinzip
#greenbuilding
Das Baukastenprinzip

Die Holz-Hybrid-Bauweise schont Ressourcen und basiert auf einem modularen System aus Fertigteilen. Wie diese zusammengesetzt werden, zeigen die 3D-Modelle des Bürogebäudes Timber Peak, der schon bald den Zollhafen Mainz überragen wird.

Logistikzentrum setzt auf Holz
#greenbuilding
Logistikzentrum setzt auf Holz

Unweit von Amsterdam entsteht Europas größtes, aus Holz gebautes Logistikzentrum: Das „Logistics Center West“ des Mode-Riesen Bestseller. Designt vom Büro Henning Larsen. Und mit dem Ziel, neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Design zu setzen.

Brutkasten der Innovationen
#greenbuilding
Brutkasten der Innovationen

Australien hinkt beim nachhaltigen Bauen hinterher. Der Macquarie University Incubator ist ein preisgekrönter Holzbau, der zeigt, wie sich Energie und Ressourcen auf allen Ebenen einsparen lassen.

Die Aufhebung von Raum und Zeit
#hotel
Die Aufhebung von Raum und Zeit

Mit dem Shanshui Firewood Garden in der chinesischen Provinz Sichuan übersetzt das Büro Mix Architecture das baukulturelle Erbe in eine neue Formensprache. Lichte Wandschirme aus aufgehängtem Brennholz loten den Raum neu aus.

Holz macht Schule
#architektur
Holz macht Schule

Renommierte britische Privatschulen setzen immer öfter auf repräsentative Holzbauten. Mit dem neuen Lesesaal der St. Edward’s School nördlich von Oxford verpasste das Büro TSH Architects der Fachwerk-Bauweise ein zeitgemäßes Update.

Kleines Glossar der Holzbauprodukte
#greenbuilding
Kleines Glossar der Holzbauprodukte

Holz ist nicht gleich Holz. Die enorme Entwicklung in den letzten Jahrzehnten hat neue Holzbauprodukte mit enorm hoher Belastbarkeit hervorgebracht. Bernhard Egert, Head of Timber Construction der UBM Development AG, erklärt die wichtigsten im Überblick.

Das zirkuläre Office
#smart office
Das zirkuläre Office

Der Impact Hub Berlin ist ein Community- und Co-Working-Space, der das kreislauffähige Bauen von der Theorie in die Praxis gebracht hat. LXSY Architekten setzten einen Holzbau in eine alte Lagerhalle und bauten ihn mit großteils recycelten Baustoffen aus.

Holzbau für Salzburger Hotel
#hotel
Holzbau für Salzburger Hotel

Die Geschichte des Salzburger Hotels Zum Hirschen ist Jahrhunderte alt. Die Eigentümer renovieren das Hotel nun und erweitern es um 42 Wohnungen in Holz-Hybrid-Bauweise. Statt Schnitzel und Gulasch serviert man nun levantinische Mezze.

Ein Zirkuszelt für ein Theater
#architektur
Ein Zirkuszelt für ein Theater

Auf dem Anwesen Domaine de Bayssan standen lange Zelte als Provisorium für ein Theater. Das Pariser Büro K Architectures griff für eine neue Spielstätte auf dem historischen Gelände auf die Idee des Zirkuszelts zurück.

Logis mit nachhaltiger Magie
#hotel
Logis mit nachhaltiger Magie

Mit dem Hotelprojekt Boca de Agua hat Architektin Frida Escobedo eine Anlage mit spezieller Magie an die mexikanische Laguna de los Siete Colores gesetzt: Die Gäste logieren in Baumhäusern aus Holz und Stein, die ganz auf Nachhaltigkeit und Regeneration ausgerichtet sind.

An der Hafenspitze
#greenbuilding
An der Hafenspitze

Die jüngste Transformation hat aus dem Zollhafen Mainz ein lebenswertes Wohn- und Arbeitsviertel gemacht. Das Holz-Hybrid-Hochhaus Timber Peak bildet die neue Spitze am Zollhafen und ist ein Vorzeigeprojekt für das klimafreundliche Bauen der Zukunft.

„Hybrid ist der neue Holzbau“
#greenbuilding
„Hybrid ist der neue Holzbau“

Stefan Winter zählt zu den renommiertesten Fachleuten, wenn es um Holz als Baustoff geht. Warum Hybridlösungen kein Rückschritt für den Holzbau sind und wie langfristige Holzprodukte das Klima verbessern, erklärt der Professor und gelernte Zimmerer im Interview.

Das Prinzip neu denken
#greenbuilding
Das Prinzip neu denken

Das Architektenduo Katsuya Fukushima und Hiroko Tominaga hat mit der neuen Kyudo-Halle und dem Boxclub der Kogakuin Universität zwei innovative Holztragwerke entwickelt. Kostengünstiges Bauen heißt in diesem Fall: Ressourcen schonen. 

Der Flughafen als Attraktion
#stadtplanung
Der Flughafen als Attraktion

Singapurs Changi Airport ist weltweit einzigartig. Neben dem spektakulären Kuppelbau mit dem größten Indoor-Wasserfall der Welt ist nun ein neuer Terminal in Planung, der den Flughafen zur vollwertigen Stadt machen soll.

Holz für New Yorks High Line
#stadtplanung
Holz für New Yorks High Line

Eine der wichtigsten Institutionen in New Yorks öffentlichem Raum hat Zuwachs bekommen. Moynihan Connector nennt sich die Verbindungsbrücke, die einen neuen Anschluss zur High Line und einen Hochwald für Manhattan bringt.

Ein Haus tanzt aus der Reihe
#wohnen
Ein Haus tanzt aus der Reihe

Ao-ft hat das Spruce House & Studio aus Massivholz in eine Londoner Reihenhaus-Zeile eingefügt. Und zeigt damit, dass sich Historie und Moderne nicht ausschließen. Zusammen kann beides sogar nachhaltig sein.

Der architektonische Inkubator
#greenbuilding
Der architektonische Inkubator

Der Seeigel stand Pate für einen Pavillon auf dem Gelände der Universität Freiburg. Wissenschafter:innen haben ihn geplant. Gebaut wurde er von Robotern. Ziel ist es, Ressourcen zu sparen und neue Ansätze für nachhaltiges Bauen zu finden.

Einkehrschwung auf hohem Niveau
#greenbuilding
Einkehrschwung auf hohem Niveau

Ein besonderes Highlight der neuen alpinen Architektur befindet sich in den Eggentaler Dolomiten. Nicht nur, weil die Hütte Oberholz auf über 2000 Meter liegt, auch weil sich Tradition und Moderne hier auf Augenhöhe treffen.

Ein Juwel aus Holz
#greenbuilding
Ein Juwel aus Holz

Eine neue Multifunktions-Arena soll Vancouvers Veranstaltungsszene bereichern. Das PNE Amphitheatre erfüllt mit seiner rekordverdächtigen Dachkonstruktion aus lokalem Holz aber auch einen wichtigen politischen Auftrag.

Rückeroberung eines Hafens
#stadtplanung
Rückeroberung eines Hafens

Mit dem Fährterminal in Tórshavn bekommen die Färöer Inseln ein neues architektonisches Wahrzeichen in Holz-Beton-Hybridbauweise. Der Entwurf von Henning Larsen sorgt auch dafür, dass der Hafen den Menschen zurückgegeben wird.

Die grünen Hügel von Speyside
#greenbuilding
Die grünen Hügel von Speyside

Nicht in einer Weltmetropole, sondern im schottischen Hügelland befindet sich eines der ambitioniertesten Holzbauprojekte unserer Zeit. Das doppelt gekrümmte Holzkuppeldach der Macallan Distillery ist Ingenieurskunst auf höchstem Niveau.

Im Auge des Betrachters
#architektur
Im Auge des Betrachters

Die Vogelbeobachtungsstation Tij im niederländischen Schilfgürtel ist ein Paradebeispiel für das zirkuläre Bauen im Einklang mit der Natur. Die eiförmige Holzkonstruktion basiert auf der Zollinger-Bauweise, das Schilf seiner Hülle stammt aus direkter Umgebung.

Die weltgrößte Stadt aus Holz
#stadtplanung
Die weltgrößte Stadt aus Holz

Mit der Stockholm Wood City entsteht auf einem ehemaligen Industriegelände die größte Stadt der Welt, die aus Holz gebaut ist. Die Architektur für die Vorzeigestadt der Zukunft kommt von den Holzbau-Pionieren Henning Larsen und White Arkitekter. 

Ein bahnbrechender Holzbau
#greenbuilding
Ein bahnbrechender Holzbau

Das Tamedia-Gebäude in Zürich zählt auch zehn Jahre nach seiner Errichtung zu den visionärsten Ingenieur-Holzbauten der Welt. Welcher Ansatz hinter der herausragenden Konstruktion steht, hat Pritzker-Preisträger Shigeru Ban dem ubm magazin. verraten.

Der Turmbau zu Skara
#greenbuilding
Der Turmbau zu Skara

Das Unternehmen Modvion errichtet in Schweden eine 105 Meter hohe Windkraft-Anlage aus Holz. Weltweit die höchste ihrer Art. Windkraftwerke mit Holztürmen sind ein junger, aber expansiver Markt.

Comeback einer alten Technik
#greenbuilding
Comeback einer alten Technik

Hundert Jahre nach der Patentierung des Zollinger-Daches bekommt die freitragende Holzbauweise wieder neuen Auftrieb. Sie ist materialsparend, kreislauffähig und funktioniert gut im Selbstbau, weshalb sie heute bei der Errichtung von Werkhallen wieder beliebt ist.

Chaletdorf geht auch anders
#hotel
Chaletdorf geht auch anders

Statt Grünflächen zu versiegeln und die Alpenlandschaft zu verhütteln, geht das Chaletdorf Peterhof Furx einen anderen Weg. Das Büro Baumschlager Eberle lieferte eine Hüttensiedlung mit architektonischem und ökologischem Anspruch.

Japans größte Dachkonstruktion aus Sperrholz
#architektur
Japans größte Dachkonstruktion aus Sperrholz

Mount Fuji Architects entwarfen für den japanischen Immobilien-Konzern Daito Trust Construction in Tokio ein Ausstellungs- und Bürogebäude mit einer spektakulären Dachkonstruktion aus Holz: den ROOFlag.

Der Ziegenstall als Urlaubsparadies
#architektur
Der Ziegenstall als Urlaubsparadies

Die Casa C ist alte, bodenständige, landwirtschaftliche Schweizer Nutzarchitektur. Und doch eines der ungewöhnlichsten Wohnhäuser im Land der Eidgenossen.

Wohnen im Stapel
#greenbuilding
Wohnen im Stapel

Zirkulär, naturnah und klimapositiv. Das Projekt Juf Nienke der Architekturbüros SeARCH und RAU gilt als das nachhaltigste Wohnbauprojekt Amsterdams. Die Holzbaumodule sind erweiterbar und für den Insektenschutz sorgt ein Fledermaushotel am Dach.

4 Holzwohnhäuser statt 40 Pkw
#stadtplanung
4 Holzwohnhäuser statt 40 Pkw

Wo früher Autos vor dem Supermarkt parkten, stehen nun vier neue Baukörper, die nicht nur in der Fassade, sondern auch in der Struktur aus Holz bestehen. Das Projekt Woody-M in Wien zeigt, wie innerstädtische Nachverdichtung geht.

Schule im Strohmantel
#greenbuilding
Schule im Strohmantel

Die Sundby School spielt die Klaviatur der klimaneutralen Baustoffe. Neben dem nachwachsenden Holz besteht sie aus einem Material, das für die Bauwende entscheidend sein könnte: Stroh. Ein wertvolles Abfallprodukt aus der Landwirtschaft.

Eine Ikone wird klimaneutral
#greenbuilding
Eine Ikone wird klimaneutral

Die CO₂-Emissionen zu senken ist für große Metropolen und ihre Skylines eine besondere Herausforderung. Dass auch historische Hochhäuser dekarbonisiert werden können, zeigt die beispiellose Sanierung des Empire State Building. Seine Aufzüge erzeugen neuerdings Strom.

Ein Wunder in Neuauflage
#architektur
Ein Wunder in Neuauflage

Mit der Mannheimer Multihalle schuf Pritzker-Preisträger Frei Otto ein architektonisches Meisterwerk, das als „Wunder von Mannheim“ in die Geschichte einging. Seit 2021 wird es aufwändig saniert. Das neue Nutzungskonzept soll ganz im Sinne des alten Meisters sein.

Kopenhagen zu 86 Prozent klimaneutral
#stadtplanung
Kopenhagen zu 86 Prozent klimaneutral

Kopenhagens neues Viertel Nordhavn ist ein Paradebeispiel für nachhaltige urbane Entwicklung. Stadtarchitektin Camilla van Deurs hat dem ubm magazin. verraten, wo die großen Hebel zur CO₂-Reduktion liegen und warum die Stadt der Zukunft (fast) autofrei ist.

Walmart baut den größten Massivholz-Campus der USA
#greenbuilding
Walmart baut den größten Massivholz-Campus der USA

Der Handelsgigant Walmart errichtet im US-Bundesstaat Arkansas eine neue Konzern-Zentrale. Damit entsteht gleichzeitig der größte Campus mit Gebäuden aus Massivholz der USA.

Alpines Architektur-Highlight
#greenbuilding
Alpines Architektur-Highlight

Die neue Voisthalerhütte am Hochschwab ist ein konstruktiver Holzbau mit ökologischem und architektonischem Anspruch. Die energieautarke Schutzhütte von Dietger Wissounig Architekten erhielt das Umweltgütesiegel und den BIG SEE Architecture Award 2023.

Die Frau hinter dem Holzhochhaus
#architektur
Die Frau hinter dem Holzhochhaus

Katja Kammerer ist Tischlerin, Architektin und Holzbau-Profi. Ihr geballtes Wissen und ihre Begeisterung für Holz setzt sie dort ein, wo UBM Development das erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Mainz errichtet – den Timber Peak. Ein Porträt zwischen Holzwerkstatt und Bauamt.

Ein Haus aus Hanf
#greenbuilding
Ein Haus aus Hanf

Zu 80 Prozent wiederverwertbar, zu 70 Prozent aus Rohstoffen gebaut, die aus einem Umkreis von 30 Kilometern stammen. In Südtirol wurde ein alter Stall zu einem Haus aus dem Öko-Baustoff Hanf umgewandelt.

Rapunzel hat ein neues Zuhause
#greenbuilding
Rapunzel hat ein neues Zuhause

Die natürlichen Kreisläufe der Natur zu beachten ist eine Grundlage ökologischen Landbaus. Diesen Prinzipien fühlt sich der Hersteller von Bio-Lebensmitteln Rapunzel naturgemäß verpflichtet. Sie gelten auch für das neue Betriebsgelände, auf dem Besucher nun die Rapunzel Welt entdecken können.

Nachhaltig leben in der Auenweide
#greenbuilding
Nachhaltig leben in der Auenweide

Eine neue Art von Miteinander und nachhaltiger Lebensraum zu leistbaren Preisen. Das verspricht das alternative Wohnprojekt Auenweide. Was das Holzbauprojekt so besonders macht, das hat Architekt Markus Zilker gegenüber dem ubm magazin. erklärt.

Welterfolg mit Holzhütten
#greenbuilding
Welterfolg mit Holzhütten

Das slowenisch-spanische Unternehmen Lushna erobert mit Glamping Cabins aus Holz den Weltmarkt. Das Unternehmen entwickelt aber auch Öko-Resorts und verspricht den „Glamour der Natur“.

Das Silicon Valley auf dem Holzweg
#greenbuilding
Das Silicon Valley auf dem Holzweg

Auf dem Gelände des Stanford Research Park in Palo Alto entsteht ein hochmodernes und nachhaltiges Bürogebäude. Das "Verdant Sanctuary" ist eines der ersten Bauwerke im Silicon Valley, das auf Massivholzbauweise setzt.

Aufgestockt statt abgerissen
#greenbuilding
Aufgestockt statt abgerissen

Wie kreativ die klimafreundliche Nachverdichtung sein kann, zeigt das Projekt Stadthaus in Linz. Das Architekturbüro mia2 hat den Aushub in Stampflehmwände gepresst und das historische Gebäude dank Holzbau in seiner Höhe fast verdoppelt. 

Eine Fuge zwischen Berg und Tal
#greenbuilding
Eine Fuge zwischen Berg und Tal

Die Form ist eine Fusion aus alpiner Architektur und zerklüfteter Bergkette. Das neue Kongress- und Messezentrum in der norditalienischen Gemeinde Agordo lotet die ästhetische Ausdrucksform des Holzbaus neu aus.

Der Supermarkt der Zukunft
#greenbuilding
Der Supermarkt der Zukunft

Ein Supermarkt, der selbst Lebensmittel für die Region erzeugt und klimaneutral erbaut ist. Das ist das Konzept von Rewe Green Farming, dessen Prototyp in Wiesbaden steht. Nun sollen weitere Filialen in Holzbauweise folgen.

Der Asket, der aus dem Vollen schöpft
#architektur
Der Asket, der aus dem Vollen schöpft

Shigeru Ban zählt zu den wichtigsten Vertretern einer neuen, nachhaltigen Architektur. Warum er diese Zuschreibung ablehnt und warum die Beständigkeit eines Gebäudes nicht vom Baumaterial abhängt, hat er uns bei einem ausführlichen Interview in seinem Büro in Paris erklärt.

„Wir sind der First Mover im Holzbau“
#greenbuilding
„Wir sind der First Mover im Holzbau“

Bernhard Egert ist einer von 300 Timber Heroes in der UBM Development. Er zählt zu den gefragtesten Holzbauexperten des Landes. UBM Development hat ihn an Bord geholt, damit er im Bereich „Timber Construction“ seine breite Kompetenz einbringen kann. Wir haben den naturverbundenen Diplomingenieur zum großen Holzbau-Talk gebeten.

Eine U-Bahn aus Holz
#stadtplanung
Eine U-Bahn aus Holz

Es sieht aus wie eine Utopie, soll aber in den nächsten Jahren in Kopenhagen Wirklichkeit werden: Metro-Stationen in hybrider Holzbauweise. Das Konzept von JaJa Architects ist ganzheitlich angelegt und wendet das klimafreundliche Bauen jetzt auch unter der Erde an.

Der Ford T der nachhaltigen Wohnprojekte
#greenbuilding
Der Ford T der nachhaltigen Wohnprojekte

Das Architektur- und Design-Kollektiv A-01 hat als erster in Costa Rica nachhaltige Wohneinheiten im modularen Baukasten-System entwickelt: das No Footprint House. Die Kunden können, so das Architektur-Studio, nach Herzenslust vor Planungsbeginn so etwas wie virtuelles Lego spielen. Die Fertigung ist nicht nur verhältnismäßig günstig, sondern auch an die lokalen Gegebenheiten angepasst.

Energieneutral studieren
#greenbuilding
Energieneutral studieren

Mit einem Neubau auf dem Campus der Universität Tilburg beschert das Büro Powerhouse Company den Niederlanden ihr erstes aus Massivholz gefertigtes Uni-Gebäude: Ein modernes Hörsaalzentrum, das den Studenten viel zu bieten hat. Zeitlos designt und energieneutral. 

Ein menschliches Maß
#architektur
Ein menschliches Maß

Seit dem Bau eines wegweisenden Holz-Hochhauses in Schwedens hohem Norden sind sie in aller Munde. White Arkitekter schrauben die grüne Messlatte gerade ordentlich nach oben. Das Ziel: Klimaneutralität bis 2030. Über die Strategie dahinter haben wir mit Vize-CEO Carl Bäckstrand in Stockholm gesprochen.

Leistbares Öko-Haus aus Holz
#greenbuilding
Leistbares Öko-Haus aus Holz

Das Open-Source-Projekt Living Places will das Wohnen nicht nur nachhaltiger und gesünder macher, sondern auch für mehr Menschen leistbar. Die Prototypen in Holzbauweise können in Kopenhagen besichtigt werden – der diesjährigen Welthauptstadt der Architektur.

Im Wisdome steckt Wissen
#greenbuilding
Im Wisdome steckt Wissen

Eines der spektakulärsten Holzbauprojekte wird derzeit in Schweden realisiert. Der neue Wisdome des Tekniska Museet in Stockholm ist eine Free-Form-Konstruktion aus 20 Kilometer Furnierschichtholz, die so noch nie zuvor gebaut wurde. 

Die Kirche als CO₂-Bank
#architektur
Die Kirche als CO₂-Bank

Wenn in Kopenhagen nach 30 Jahren erstmals wieder eine Kirche gebaut wird, dann mit Ikonen-Potenzial. Für die Ørestad Church entwarf Henning Larsen einen skulpturalen Holzbau. Eine Kirche 2.0, die zum modernen Community-Center wird, unabhängig vom Glaubensbekenntnis.

Mit Herz fürs Holz
#greenbuilding
Mit Herz fürs Holz

Das tschechische Holzverarbeitungsunternehmen Kloboucká lesní engagiert sich für nachhaltige Forstwirtschaft und ebensolches Bauen. Sein neuer, von Mjölk Architekti designter Hauptsitz passt dazu: Schlicht, umweltfreundlich, aus Holz und mit modernsten Technologien.

Transformation auf Schiene
#greenbuilding
Transformation auf Schiene

Es braucht neue Strategien für die sinnvolle Nachnutzung von Industriebrachen. Die Re-Use-Spezialisten von Smartvoll zeigen, wie aus der alten Remise Amstetten ein neues Ökosystem aus Pflanzen, Tieren und Menschen entstehen kann.

Eine Perle aus Holz und Stroh
#greenbuilding
Eine Perle aus Holz und Stroh

Das außergewöhnliche kleine Wohnhaus Strohfloh zeigt, wie nachhaltiges Bauen unkompliziert zu bewerkstelligen ist. Die „Holzperle” wurde in Holzriegelbauweise mit Strohballendämmung und Photovoltaikanlage in Murstetten errichtet.

Chipperfields „Ökone“ für München
#architektur
Chipperfields „Ökone“ für München

Die Bayerische Versorgungskammer bekommt eine neue Zentrale vom frisch gekürten Pritzker-Preisträger David Chipperfield. Das 3-teilige Ensemble in Holz-Hybrid-Bauweise ist ein klares Bekenntnis für nachhaltiges Bauen und eine Absage an die rein ikonische Hochhaus-Architektur.

Ein Juwel im Weinberg
#architektur
Ein Juwel im Weinberg

In der Weinregion Südoststeiermark transformierten ein Jungwinzer und eine Architektin einen alten Kuhstall zu einem zeitgemäßen Weinbaubetrieb. Das sichtbare Holztragwerk wurde im Weinhof Locknbauer zum Designelement erklärt.

Ein Haus zum Ausziehen
#hotel
Ein Haus zum Ausziehen

Ein adaptierbares Tiny House aus den Niederlanden hebt die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen auf. Auf dem World Architecture Festival in Lissabon wurde ANNA Stay zum „World Hotel Building of the Year 2022“ ernannt.

Die zirkuläre Waldstadt
#stadtplanung
Die zirkuläre Waldstadt

Eine High-Speed-Bahn verbindet das hyggelige Waldhaus mit Oslos Stadtzentrum. Ellingsrudgrenda soll Norwegens erstes kreislauffähiges Quartier werden. Der Masterplan zur klimaneutralen Stadtentwicklung kommt vom Architekturbüro Snøhetta.

Parken im Park
#greenbuilding
Parken im Park

Seit 2006 entsteht in Bad Aibling die City of Wood, ein Modell für die Nullenergiestadt von morgen. Der neueste Zuwachs in CO₂-neutraler Holzbauweise kommt vom Vorarlberger Holzbau-Pabst Hermann Kaufmann.

Klimafreundliche Aussicht inklusive
#hotel
Klimafreundliche Aussicht inklusive

In einem der weltweit höchsten Holz-Hochhäuser in der nordschwedischen Stadt Skellefteå befindet sich The Wood Hotel. Ein neuer Urlaubsmagnet, der von der Landschaft, der Architektur und einer grünen Zukunftsvision profitiert.

Gut gedeihen im Wohngewächshaus
#wohnen
Gut gedeihen im Wohngewächshaus

Bremens Überseeinsel wird zu einem neuen, grünen Stadtviertel entwickelt. Leistbaren, nachhaltigen und obendrein schönen Wohnraum verspricht das Projekt Wohngewächshaus von Delugan Meissl. Hier sollen Menschen und Pflanzen gleichermaßen gedeihen. 

Die Schule im Bausatz
#greenbuilding
Die Schule im Bausatz

Es werden dringend mehr Schulen benötigt – 15.000 allein in Europa. Aus dem einfach montierbaren Schulbausatz Sylva von Stora Enso entstehen klimafreundliche Schulen aus Holz, die Kindern eine positive Lernumgebung und sinnstiftende Architektur bieten.

Wohnen mit Zen
#wohnen
Wohnen mit Zen

Die belgische Stadt Antwerpen bekommt einen japanisch inspirierten Wohnturm in Holz-Hybridbauweise. Der Entwurf stammt von Pritzker-Preisträger Shigeru Ban, der die Natur und den Baustoff Holz zum zentralen Designimpuls macht.

Leistbarer Wohnraum aus Holz
#stadtplanung
Leistbarer Wohnraum aus Holz

Der Klimawandel ist eng an soziale Fragen geknüpft und der klimaneutrale Holzbau oft noch ein Luxussegment. Ein preisgekröntes Beispiel im sozialen Wohnbau liefert der Holzwohnbau Seestadt Aspern, der ein neuer Instagram-Hotspot in Wien geworden ist.

Unter dem runden Giebel
#greenbuilding
Unter dem runden Giebel

Für die Erweiterung des Frammuseums in Oslo setzen Reiulf Ramstad Arkitekter auf ein außergewöhnliches Konzept. Der Neubau Framtid vermittelt zwischen den ausgestellten Schiffsbauten der Vergangenheit und dem klimaneutralen Holzbau von morgen.

Ein Rathaus wird grün
#greenbuilding
Ein Rathaus wird grün

Die rund 3.000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Düsseldorf werden künftig in einem Holz-Hybrid-Hochhaus Platz finden. In ihrem Konzept setzen die österreichischen Architekturbüros Alleswirdgut und Hertl Architekten auf ein innovatives Energiekonzept und schaffen eine grüne Oase in der Stadt.

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