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Die Frau hinter Henning Larsen
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Die Frau hinter Henning Larsen

In über 20 Jahren hat CEO Mette Kynne Frandsen das dänische Architekturbüro Henning Larsen zu dem gemacht, was es heute ist: ein Pionier, der weltweit nachhaltige Architektur von ikonischem Wert schafft. Bevor sie als CEO abdankt, hat sie uns noch ein Interview gegeben.

Das Büro liegt in Kopenhagens geschäftiger Einkaufsstraße Vesterbrogade, in den obersten drei Geschossen eines Midcentury-Baus. Dass die Zeiten des Architekten-Starkults vorbei sind, lässt sich hier schon an der Büroorganisation ablesen. Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen, sitzt an einem Tisch im offenen Großraum, direkt vor der Brüstung des Atriums. Schickes Büro mit Chefsessel? Fehlanzeige. Nicht einmal ein fixer Schreibtisch mit Familienfotos. Alles, was sie zum Arbeiten braucht, hat sie beim Interview im Besprechungszimmer dabei: Tablet, Handy und Kaffee im Glas.

Henning Larsen HQ, Kopenhagen, Interview, Mette Kynne Frandsen
Mette Kynne Frandsen lud in die Kopenhagener Schaltzentrale des Architekturbüros Henning Larsen zum Interview. Das Büro erstreckt sich über drei Stockwerke und verfügt über ein zentrales Atrium.

Kürzlich feierte sie ihr 30-jähriges Firmenjubiläum. „Ich bin nicht sicher, ob man heute auf so etwas stolz sein kann oder nicht“, scherzt sie. Fakt ist, dass das Unternehmen unter ihrer Führung zum internationalen Aushängeschild für eine Architektur geworden ist, die regelmäßig Preise abräumt und grüne Innovationen aktiv vorantreibt. Firmengründer Henning Larsen (1925–2013), der in erster Linie für den Bau der Königlichen Oper in Kopenhagen bekannt ist, übertrug ihr noch zu Lebzeiten die Geschäftsführung und damit die Ausrichtung des Unternehmens.

Mit Anfang September wird die 63-Jährige nun leiser treten und ihrerseits die Leitung des Unternehmens abgeben. Als eine der wichtigsten Führungskräfte des Landes, und als Frau in dieser Position, ist sie ein wichtiges Role Model in einer Branche, die nach wie vor sehr männlich dominiert ist.
Mit uns sprach sie über biogene Baustoffe, den Paradigmenwechsel in der Architektur und das Glück, in einer der fortschrittlichsten Städte der Welt zu leben.

Obwohl seit geraumer Zeit mehr Frauen als Männer das Architekturstudium abschließen, sind diese seltener in Entscheidungspositionen vertreten. Sie zählen heute zu den wichtigsten Führungskräften in Dänemark, sind also das lebende Gegenbeispiel. Was waren die entscheidenden Voraussetzungen und Weichen in Ihrem Leben, die Sie dorthin gebracht haben?

Ich bin mittlerweile seit 30 Jahren bei Henning Larsen. Das ist eine ziemliche lange Zeit! Für junge Menschen ist das heute womöglich kein erstrebenswertes Ziel, 30 Jahre in derselben Firma zu arbeiten. Und ich selbst habe das auch nicht so geplant. Als ich anfing, waren wir an die 50 Mitarbeiter in Kopenhagen, und mit der Zeit übernahm ich neben Wettbewerbsentwürfen immer mehr Aufgaben als Projektmanagerin. Als ausgebildete Architektin hatte ich zwar einen fundierten fachlichen Background, aber wenig Ahnung von Management. Also schlug ich Henning Larsen vor, eine zweijährige Ausbildung zum MBA (Master of Business Administration, Anm.) zu machen, und er fand die Idee gut. Als ich fast mit dem Studium fertig war, meinte er: „Okay, Mette, da du jetzt die Ausbildung hast, kannst du auch gleich die Geschäftsführung übernehmen.“ Diese uneingeschränkte Unterstützung von ihm bedeutete mir sehr viel. Sie war die Grundlage für meine weitere Entwicklung.

mette kynne frandsen

machte 1987 ihren Abschluss an der Hochschule für Architektur der Königlich Dänischen Kunstakademie. 1993 begann sie bei Henning Larsen Architects und wechselte 1998 ins Management. Seit 2003 trug sie als CEO die oberste Verantwortung im Unternehmen und kümmerte sich um dessen strategische Ausrichtung. Während ihrer Amtszeit erhielt das Büro den prestigeträchtigen Mies van der Rohe Award für das Konzerthaus Harpa in Reykjavík. Sie ist im Vorstand einiger dänischer Organisationen vertreten, unter anderem im nationalen Handelsrat. 2019 wurde ihr von Königin Margarete II. das Ritterkreuz für ihre Verdienste in der Architektur verliehen.

Mette Kynne Frandsen, Henning Larsen, HQ, Kopenhagen, Interview, Philipp Horak
Mette Kynne Frandsen ist eine der einflussreichsten Frauen in der zeitgenössischen Architektur. 

Gab es damals Vorbilder für weibliche Führungskräfte?

Ehrlich gesagt, gab es damals, vor gut 20 Jahren, nicht sehr viele Role Models. Aber in der Art, wie Henning Larsen als Architekt, speziell im Kulturbereich, arbeitete, war er für mich ein Vorbild. Da er mit Finanzen und Personalwesen nicht viel am Hut hatte, gab es einen Platz im Unternehmen, den ich füllen konnte. Auf diesem Einverständnis haben wir eine großartige Zusammenarbeit entwickelt und konnten die anstehenden Umbauten im Unternehmen angehen. 

Welche Umbauten waren das?

Henning Larsen war zu der Zeit schon etwas älter, das heißt, zum einen stand ein Generationenwechsel an, und es ging darum, weitere Partner ins Boot zu holen. Andererseits bedurfte es einer Neuaufstellung der Unternehmenskultur, die bis dato von ihm allein geprägt war. Wie führt man ein Unternehmen, das von einer einzelnen, sehr starken Persönlichkeit gegründet wurde, in die Zukunft? Die Einsicht, dass wir, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sowohl Frauen als auch Männer brauchen, war für mich selbstverständlich. Heute haben wir sowohl auf Mitarbeiter- als auch auf Führungsebene eine Quote von 50 zu 50. Man braucht immer die richtige Balance, aber ich finde, wir haben bei Henning Larsen ausgesprochen starke Architektinnen und weibliche Führungskräfte.

Wir haben bei Henning Larsen ausgesprochen starke Architektinnen und weibliche Führungskräfte.

Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen

Was zählen Sie zu Ihren größten beruflichen Errungenschaften?

Henning Larsen ist heute ein internationales und breit aufgestelltes Unternehmen, das im Besitz einer Stiftung ist. Anstatt nur internationale Projekte von Kopenhagen aus zu betreuen, haben wir entsprechende Außenstellen eröffnet. Heute gibt es Zweigstellen in New York, Singapur, Berlin, München, Oslo und Sydney. Das heißt, wir sind eine globale Organisation und eine globale Community. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass die Diversität möglichst vieler Stimmen, die von außerhalb Kopenhagens kommen, für das Design enorm wichtig ist. 60 Prozent unseres Umsatzes werden heute durch Projekte außerhalb von Skandinavien erwirtschaftet. Auf diese Entwicklung bin ich wirklich stolz.

Einen weiteren strategisch wichtigen Schritt haben wir vor vier Jahren getan, als wir Teil der Ramboll Group wurden, eines global tätigen Ingenieur- und Beratungsunternehmens. Unsere gemeinsame Vision ist es, nachhaltige Städte und Gebäude zu schaffen, die den globalen Herausforderungen gerecht werden. Der Hintergrund war der, dass wir zwar international agierten, aber zu klein waren, um in all diesen Ländern auch Juristen oder Finanzexperten zu beschäftigen. Das heißt, wir machen zwar nach wie vor Architektur und Stadtplanung unter der Marke Henning Larsen, haben aber mit Ramboll ein Netzwerk, das uns in vielen Bereichen unterstützt. Dabei kommt uns auch das gemeinnützige Stiftungsmodell zugute, bei dem Profit wieder ins Unternehmen rückinvestiert wird. Unsere Abteilung für Innovation und Nachhaltigkeit wurde in dieser Zeit auf das Fünffache aufgestockt, was allen Projekten in vielerlei Hinsicht zugutekommt. Das hat uns einen kräftigen Innovationsschub gebracht.

World of Volvo, Henning Larsen, Montage, Holzbau
World of Volvo, das neue Besucherzentrum des Autoherstellers Volvo in Göteborg, ist ein Holzbau der Superlative.

Welche Entwicklungen sehen Sie in den nächsten zehn Jahren auf Henning Larsen und die Architektur im Allgemeinen zukommen?

Ein Ziel ist es, dass Henning Larsen als globale Community wächst und ein noch stärkerer Partner in Sachen Nachhaltigkeit wird, der Kunden Inspiration und Wissen vermittelt – unabhängig davon, wo auf der Welt wir gerade arbeiten. Abgesehen davon befinden wir uns derzeit aufgrund der drängenden Klimawende in einer Umbruchphase. Das heißt, in zehn Jahren werden die Entwürfe anders aussehen, die Veränderung dahin zeichnet sich schon heute ab. Wir bewegen uns weg von einem Unternehmen, das bislang hauptsächlich am Neubau interessiert war, hin zu einem, das in Zukunft vermehrt mit dem arbeiten wird, was vorhanden ist. Das stimuliert die Kreativität ungemein.

Woran lässt sich diese Umbruchphase in der Architektur festmachen?

Wir stehen gerade am Anfang einer Transformation der Bausysteme, und die Verwendung biogener Bau- und Dämmstoffe ist im Moment am Durchstarten. Eine weitere Veränderung ist die enge Zusammenarbeit zwischen Architekten und Landschaftsarchitekten. Das wirkt sich nicht nur auf die Art aus, wie wir Gebäude entwerfen, sondern auch auf die gesamte Stadtplanung. In meiner Position bemerke ich, dass es vonseiten der Politiker und der Kunden ein wachsendes Bewusstsein dafür gibt, wie wichtig diese Zusammenarbeit für unser aller Leben ist.

Mette Kynne Frandsen, Henning Larsen, HQ, Kopenhagen, Interview, Philipp Horak
Nach mehr als zwei Jahrzehnten als Managing Director übergibt Frandsen die Leitung des Unternehmens an ihren Kollegen Jacob Kurek.

Wir bewegen uns weg von einem Unternehmen, das bislang hauptsächlich am Neubau interessiert war, hin zu einem, das in Zukunft vermehrt mit dem arbeiten wird, was vorhanden ist.

Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen

Viele europäische Städte wurden von Männern geplant, was sich in der Infrastruktur, im Verkehr und in der Architektur widerspiegelt. Frauen, die auch heute noch den Großteil der Sorgearbeit leisten, haben meist einen anderen Alltag als Männer und sind in diesen Planungen lange nicht berücksichtigt worden. Wie geht Ihr Büro bei aktuellen Stadtentwicklungsprojekten vor? 

Als Architekten ist es uns wichtig, Stadtplanung zu machen, die alle inkludiert. Wir haben ein Forschungsprojekt mit dem Titel „Urban Minded“, das untersucht, wie die Gestaltung städtischer Räume zur psychischen Gesundheit und zum Wohlbefinden von Mädchen im Teenageralter beitragen kann. Dazu haben wir sehr viele Interviews mit jungen Frauen geführt und sie gefragt: Wo haltet ihr euch nachts in der Stadt auf? Auf welche Weise nutzt ihr eure Stadt? Aus diesem Projekt haben wir sehr viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die uns dabei helfen können eine Zukunft anzupeilen, in der das Wohlergehen und die Selbstbestimmung junger Frauen in unserem Städtebau Vorrang haben.

World of Volvo, Henning Larsen, Holzbau, Wiehag
Die Bauteile für das Erlebniszentrum World of Volvo wurden von der oberösterreichischen Firma WIEHAG vorgefertigt.

Kopenhagen zählt heute zu den Musterstädten in Sachen Stadtentwicklung. Dabei hat sich sogar der Begriff „Kopenhagenisierung“ etabliert.

Ich denke, wir haben in Dänemark sehr gute Lösungen und eine Menge Wissen, was gute Stadtplanung angeht. In Kopenhagen waren es vor allem auch die Politiker, die das Konzept der lebenswerten Stadt vorangetrieben haben. Damit können wir andere inspirieren und unsere erprobten Lösungen in Projekten außerhalb von Dänemark einbringen. Viele Städte sind heute dabei, ihr Mobilitätskonzept zu überarbeiten. Das ist natürlich ein enormes Investment, aber ich denke, dass wir in zehn Jahren einen großen Wandel in den Städten sehen werden.

Ich reise oft zu unseren internationalen Büros und kann den Unterschied in den Städten mit eigenen Augen sehen. Letzte Woche war ich in New York, um unser Team dort zu besuchen, und ich habe meine beiden Töchter angerufen und gesagt: „Wisst ihr eigentlich, wie viel Glück ihr als junge Mütter in Dänemark habt? Ihr könnt eure Kinder in den Kindergarten bringen und dann bequem in die Arbeit radeln.“ Durch Unterschiede in der Stadtplanung kann das Leben für Frauen in den USA sehr herausfordernd sein, da ist die Architekturbranche keine Ausnahme. Natürlich können wir das System dort nicht umkrempeln, aber ich versuche die Architektinnen in unserem New Yorker Büro, so gut es geht, zu unterstützen. 

Heute hört man oft den Begriff der „Stadt der kurzen Wege“, ein Konzept, das feministische Stadtplanerinnen bereits in den 1970ern forderten. Können Sie ein Beispiel für ein Stadtentwicklungsprojekt nennen, wo dies umgesetzt wurde?

Unser Masterplan für Downsview in Toronto beispielsweise ist ein Riesenprojekt, das in den nächsten 50 Jahren umgesetzt wird. Anstatt Städte zu planen mit einem Businessviertel und einer Wohngegend, brechen wir das Gebiet runter in lokale Communities und Nachbarschaften. Während es bei einem Masterplan vor zehn Jahren in erster Linie um Strukturen und Mega-Cities ging, stehen heute die Gemeinschaft und die Menschen im Mittelpunkt. Bei diesem Projekt gab es im Vorfeld einen groß angelegten partizipativen Prozess, bei dem die Menschen sich direkt einbringen konnten.

Downsview Toronto, Henning Larsen, Masterplan, Stadtplanung
Der Masterplan für das neue Stadtgebiet Downsview in Toronto entspricht dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege.

All diese Inputs spiegeln sich im Masterplan wider. Die Infrastruktur ist so ausgerichtet, dass man sich innerhalb der Nachbarschaften möglichst sicher und bequem bewegen kann. Auch die Art, wie wir heute arbeiten, nämlich vermehrt im Homeoffice, ist in die Stadtplanung miteingeflossen.

Auf welches Projekt ist man bei Henning Larsen besonders stolz?

Hier hat sich im Laufe der Zeit eine große Veränderung breitgemacht. Vor zehn Jahren waren es die ikonischen Bauten, wie das Opernhaus, auf die wir besonders stolz waren. Aber wenn man heute durchs Büro geht und danach fragt, dann sind es die kleinen, innovativen Projekte, die besonders stolz machen. So zum Beispiel die Feldballe-Schule, die aus einer Kooperation zwischen Realdania, einem philanthropischen Verein, und einem Start-up hervorgegangen ist, das ein Fassadenbausystem aus Holz und Stroh auf den Markt bringen wollte. Wir haben dieses Projekt umgesetzt und konnten das biobasierte Bausystem in der Folge skalieren. Das größte Logistikzentrum Europas in den Niederlanden wird nun auf die gleiche Weise gebaut wie die kleine Schule in Dänemark. 

Vor zehn Jahren waren wir stolz auf die ikonischen Bauten, wie das Opernhaus. Heute sind es die kleinen, innovativen Projekte, die besonders stolz machen.

Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen

Auch an diesem Projekt ist abzulesen, welcher Paradigmenwechsel bereits stattgefunden hat. Vor fünf oder zehn Jahren hätten wir ungläubig gefragt: „Machen wir jetzt etwa Logistikzentren? Niemals!“ Aber heute sehen wir, dass hier ein großer Einflussbereich liegt, in dem wir Innovationen vorantreiben und Dinge zum Positiven verändern können.

Changing Our Footprint, DAC, exhibition, Henning Larsen
Ein Modell des nachhaltigen Bausystems, das für ein Schulprojekt entwickelt und für Europas größtes Logistikzentrum skaliert wurde.
Changing Our Footprint, DAC, exhibition, Henning Larsen
Bei den biobasierten Materialien gebe es jede Menge guter Innovationen und ein großes Interesse von Investoren, so Frandsen.

Im Dänischen Architekturzentrum lief kürzlich die Ausstellung „Changing Our Footprint“, wo man ein Modell dieser Holz-Stroh-Bauweise sehen und auch anfassen konnte. Wie wichtig ist in Ihrem Unternehmen der Open-Source-Gedanke?

Da wir alle dasselbe Ziel haben, nämlich die Zukunft unseres Planeten positiv zu beeinflussen, ist das Teilen von Know-how enorm wichtig. Man kann sich gegenseitig inspirieren und voneinander lernen. Manche unserer größten Konkurrenten sind in gewissen Bereichen unsere besten Partner. Das ist eine Entwicklung, die ich besonders schätze. Ich bekomme viele Anrufe von Kollegen, die fragen: „Wie habt ihr das gemacht? Was waren eure Erfahrungen?“ Ich teile das sehr gerne. Die Welt ist so groß, und je mehr wir voneinander lernen, umso besser.

Aber das Klima diesbezüglich hat sich geändert, vor zehn oder zwanzig Jahren wurde das noch nicht so gelebt.

Vielleicht hat das auch ein wenig damit zu tun, dass ich als Frau in dieser Führungsposition bin. Natürlich brauchen wir den Wettbewerb, das ist ein wichtiger Ansporn, aber es gibt daneben auch andere Werte, die wichtig sind. Ich wünsche mir, dass diese Offenheit bei Henning Larsen auch in Zukunft so gelebt wird.

Da wir alle dasselbe Ziel haben, nämlich die Zukunft unseres Planeten positiv zu beeinflussen, ist das Teilen von Know-how enorm wichtig.

Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen

Laut einem UNO-Bericht liegt der Bau- und Gebäudesektor beim Treibhausgasausstoß auf Rekordniveau, er verursacht knapp 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Welche Verantwortung kommt Architektinnen und Architekten in der heutigen Zeit zu?

Das Verantwortungsbewusstsein in der Branche hat sich enorm verändert. Vor allem in der neuen Generation junger Architekten, die sehr idealistisch ist und vieles in Frage stellt – unter anderem, ob wir überhaupt noch neu bauen sollen. Für die junge Generation ist es wichtig, dass sie mit der Architektur die Zukunft der Welt positiv gestalten können.

Bestseller, Logistikzentrum, Henning Larsen, Holzbau
Nach den Plänen von Henning Larsen entsteht in der niederländischen Stadt Lelystad Europas größtes Logistikzentrum in einer Bauweise aus Holz und Stroh.

Die Wirtschaft muss sich vom Take-Make-Waste-Prinzip lösen und künftig regenerativ agieren. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und Prozesse in unserer komplexen, verzahnten Welt zu ändern erfordert Zeit, die wir nicht haben. Wie ließen sich die nötigen Veränderungen beschleunigen?

Mit guten Beispielen, und davon gibt es sehr viele. Wir sollten unsere Kommunikation dahingehend verstärken. Gleichzeitig sehen wir bei unseren Kunden, dass ihr Interesse an nachhaltigen Lösungen steigt, weil sie ihr Verhalten in Sachen sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit offenlegen müssen. In manchen Projektausschreibungen, die wir heute bekommen, gehört es zu den Anforderungen, so viel vom Bestand wie möglich zu erhalten und zu adaptieren. Das ist nicht nur ein Weg, um graue Energie einzusparen, der Erhalt von historischer Bausubstanz ist zudem identitätsstiftend. 

Bei Projekten sollten heute nicht allein die Baukosten entscheidend sein, sondern auch eine weitere Berechnung, nämlich die des CO2-Fußabdrucks, die wir für jedes Projekt machen. Dann kann man sowohl die Kosten als auch die Emissionen der unterschiedlichen Ausführungen – vom Neubau bis zum zirkulären Projekt – miteinander vergleichen. 

Mette Kynne Frandsen, CEO Henning Larsen, Interview
Unter Frandsens Führung wurde das Büro Henning Larsen mit dem Mies van der Rohe Award ausgezeichnet.

Im Hinblick auf die Klimakrise rücken die Baumaterialien und -methoden der Vergangenheit wieder in den Fokus, Stichwort Holz, Stroh und Lehm. Müssen wir uns von unserer Technologiegläubigkeit verabschieden? Ist Lowtech das neue Hightech?

Ich denke, es ist eine Kombination aus beidem. Um die statischen Auflagen zu erfüllen, haben wir früher jede Menge Beton vergossen, mithilfe von parametrischem Design können wir den Anteil heute optimieren. Im Moment sehen wir, dass durch den Boom von recycelten Ziegeln die Preise explodiert sind, weil es nicht genug davon gibt. Bei den biobasierten Materialien gibt es jede Menge guter Innovationen und ein großes Interesse von Investoren, die das Potenzial darin erkennen. Ich denke, es geht in Zukunft darum, eine gute Balance bei den Baustoffen zu finden. 

KAB Headquarter, Wohnbaugesellschaft, Henning Larsen
Mit dem neuen Hauptquartier von Kopenhagens größter Wohnbaugesellschaft KAB hat Henning Larsen die Gemütlichkeit des Holzes in die neue Arbeitswelt gebracht.

Bislang schien es oft eine unsichtbare Trennlinie zu geben, Gebäude waren entweder nachhaltig oder ikonisch. Henning Larsen schafft es immer wieder, beides zu vereinen. Wie kommt das zustande? 

Zum einen tun sich mit dem Holzbau plötzlich ganz neue Möglichkeiten und Freiheiten im Design auf, und diese auszuloten war für die Architekten enorm inspirierend. Zum anderen braucht es für diese Formen die neuesten digitalen Werkzeuge. Ohne die hätte es Projekte wie World of Volvo niemals gegeben. Der große Erfolg dieses Projekts ist auch der guten Zusammenarbeit zwischen unseren Designern, Digitalexperten und den Holzbauingenieuren und Produzenten zu verdanken.

Mit dem Holzbau tun sich plötzlich ganz neue Möglichkeiten und Freiheiten im Design auf, und diese auszuloten war für die Architekten enorm inspirierend.

Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen

Ich war zufällig zu Besuch im Werk der österreichischen Firma WIEHAG, als dort gerade die riesengroßen geschwungenen Leimbinder für World of Volvo produziert wurden. Das war wirklich beeindruckend.

Zu meiner Zeit war der Baustellenbesuch ein wichtiger Teil der Architekturausbildung. Wie wird ein Gebäude tatsächlich gebaut? Was macht ein Zimmerer? Wir hatten sehr viel praktisches Know-how. Mit der Entwicklung des digitalen Designs ist dieses Wissen etwas abhandengekommen. Die neuen Baustoffe allerdings haben das Interesse der Architekten an den Produktionsprozessen wieder geweckt. Ich denke, es ist sehr gesund, diese Verbindung zu haben.

Mette Kynne Frandsen, Henning Larsen, CEO, Fahrrad
Fahrrad-Hauptstadt Kopenhagen: Nach dem Interview schwingt sich Frandsen auf ihr silbernes Sportrad und fährt zu ihrem nächsten Termin.

Ebenso wie beim Aufkommen der Design-Maxime „Form folgt Funktion“ am Ende des 19. Jahrhunderts befinden wir uns heute wieder in einer Art Aufbruchszeit. Was könnte heute der Leitsatz sein?

Ich denke, es ist immer gut, wenn die Form der Funktion folgt. Daran würde ich nicht rütteln. Aber die Art, wie wir Flächen verteilen und Funktionen belegen, ist etwas, das wir uns in Zukunft verstärkt ansehen müssen. Wie viel Quadratmeter kann jeder Einzelne für sich beanspruchen? Wie können wir dafür sorgen, dass jene Flächen, die wir nicht täglich brauchen, gemeinschaftlich genutzt werden? Das sind Fragen, die bei jeder Stadtentwicklung relevant sind. Man braucht zum Beispiel kein Gästezimmer, wenn es direkt in der Nähe ein gemeinschaftliches Gästehaus gibt. Derzeit entstehen gerade viele neue Wohnmodelle, die auf Co-Housing basieren. Ich denke, diesen hohen Quadratmeterverbrauch, den wir heute haben, müssen wir in Zukunft optimieren.

Würden Sie aus heutiger Sicht wieder Architektur studieren?

Manchmal habe ich mir das schon überlegt. Ja, ich würde wieder Architektur studieren. Ich denke, Architektur war noch nie wichtiger und spannender als heute. 

Interview: Gertraud Gerst
Fotos: Philipp Horak, Laurą Stamer, Rasmus Hjortshoj 
Visualisierungen: Henning Larsen

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Willkommen im Ökotop

Der neue Masterplan Ecotope soll der renommierten Schweizer Bildungs- und Forschungsanstalt EPFL das bringen, was derzeit fehlt: Grünflächen statt Asphaltwüsten, zirkuläre Materialien statt Beton und Stahl.

Reichlich Knowhow auf Lager
#greenbuilding
Reichlich Knowhow auf Lager

Der Autohersteller BMW rüstet auf. Um die Mitarbeiter in Sachen E-Mobilität und Automatisierung fit zu machen, baut der Konzern am Münchner Stammwerk ein Bildungszentrum in Holzbauweise. Der Entwurf kommt vom Architekturbüro allmannwappner.

Doppelspitze aus Holz
#greenbuilding
Doppelspitze aus Holz

Milwaukee entwickelt sich langsam zur US-Metropole des urbanen Holzbaus. Nach dem Ascent Tower wird nun das nächste Holz-Hochhaus gebaut: The Edison. Diesmal peilt man eine Höhe von über 100 Metern an.

Eine kalifornische Ikone in Kleinmachnow
#wohnen
Eine kalifornische Ikone in Kleinmachnow

Mit der Triesch Residence importierte ein deutscher Möbelhändler ein Stück amerikanische Architekturgeschichte in einen beschaulichen Vorort von Berlin. Den Entwurf dazu lieferte Ray Kappe, der südkalifornische Erneuerer der Moderne.

Wie Phönix aus der Asche
#stadtplanung
Wie Phönix aus der Asche

Im einstigen Industrieviertel der südenglischen Stadt Lewes entsteht Großbritanniens größtes Quartier in Holzbauweise. Phoenix nennt sich das neue Stadtgebiet, mit dem ein kleiner Developer den britischen Wohnbausektor aufmischt.

Die schickste Tanke landauf, landab
#architektur
Die schickste Tanke landauf, landab

Am nördlichen Stadtrand von Coburg entsteht ein öffentlicher E-Ladepark, der zum inklusiven Ausfliegsziel im Grünen werden soll. Das Büro DKFS Architects setzt auf einen futuristischen Holzbau, der Natur und Technik in Einklang bringt.

Alte Mühle, neues Zuhause
#architektur
Alte Mühle, neues Zuhause

Das Prager Büro RDTH Architekti hat eine alte Mühle in der Slowakei zum außergewöhnlichen Zuhause einer jungen Familie umgestaltet. Eine wundersame Verwandlung, die Vergangenheit und Zukunft auf originelle, komfortable Art zusammenführt.

Mach die Welle!
#architektur
Mach die Welle!

Das Kilden Performing Arts Centre in der norwegischen Stadt Kristiansand ist eine Freiformkonstruktion aus Holz mit über 14.000 Einzelteilen. ALA Architects schafften eine Form mit dramatischer Geste – und konkreter Funktion.

Turmbau zu Großarl
#hotel
Turmbau zu Großarl

Das Naturresort Moar Gut in der Salzburger Bergwelt hat Zuwachs bekommen. Die Neubauten in moderner Holzbauweise passen zur lokalen Baukultur und stärken den bäuerlichen Bestand. Zentrales Element der Erweiterung sind die 5-geschossigen Suitentürme.

Ein Holzbau für McDonald’s
#greenbuilding
Ein Holzbau für McDonald’s

In São Paulo befindet sich Brasiliens „nachhaltigster McDonald’s“. Er ist aus Holz gebaut und dient als Lehrprojekt für das nachhaltige Bauen. Für den Konzern ist der Holzbau ein „Rezept für die Zukunft“.

Bhutan baut die Stadt der Zukunft
#stadtplanung
Bhutan baut die Stadt der Zukunft

Das kleine Königreich hat große Pläne: Mit der visionären „Mindfulness City“ soll ein vorbildlich nachhaltiges Wirtschaftszentrum entstehen, das der Philosophie des „Bruttonationalglücks“ voll entspricht. Gebaut wird nach einem Masterplan des dänischen Star-Architekten Bjarke Ingels.

In freier Schwebe
#greenbuilding
In freier Schwebe

Der TUM Campus im Münchner Olympiapark zeigt, wie eine durchdachte Holzkonstruktion Ressourcen und damit auch Kosten sparen kann. Der aktuell größte Holzbau Europas wurde jetzt für den DAM Preis 2024 nominiert. 

Holz-Hochhaus knackt 100-Meter-Marke
#greenbuilding
Holz-Hochhaus knackt 100-Meter-Marke

Über 120 Meter hoch, zu großen Teilen aus Holz gebaut und mit einer Glasfassade, die Strom erzeugt: In Offenbach soll ein Büroturm namens Namu künftig die Skyline prägen.

Groß gedacht im Kleinformat
#wohnen
Groß gedacht im Kleinformat

Wie ein Schrebergartenhaus in den Hügeln Wiens trotz kleiner Grundfläche Villen-Flair bekommt, zeigt das Projekt Villa minimale von Clemens Kirsch Architektur. Der Landsitz im Kleinformat wurde mit dem German Design Award 2024 ausgezeichnet.

Mexikos größter Holzbau
#greenbuilding
Mexikos größter Holzbau

Das Architekturbüro Dellekamp Schleich hat in Mexiko-Stadt den bislang größten Ingenieur-Holzbau des Landes entworfen. Das Bürogebäude Jardín Anatole ist nicht nur nachhaltig gebaut, es soll auch Erdbeben gut standhalten.

Fachwerk für die Technik
#greenbuilding
Fachwerk für die Technik

Das Deutsche Technikmuseum in Berlin bekommt ein neues Empfangsgebäude. Der Entwurf des österreichischen Architekturbüros Innauer Matt zeigt mit seinem imposanten Fachwerkdach, dass der Holzbau heute vor allem eines verkörpert: Fortschritt durch Nachhaltigkeit.

Ein Büroturm zeigt Kante
#greenbuilding
Ein Büroturm zeigt Kante

An Norwegens Küste wurde das Bürogebäude Lumber 4 in nur zwölf Monaten errichtet, und zwar in Holz. Für die Architekten von Oslotre zeigt das Projekt: Der Holzbau ist nicht nur nachhaltig, sondern auch wettbewerbsfähig.

Ein Denkmal für „The Boss“
#greenbuilding
Ein Denkmal für „The Boss“

In New Jersey wird ein Museum in Holzbauweise gebaut, das dem Musiker Bruce Springsteen gewidmet ist. Passend zum Duktus des Poeten der Arbeiterklasse wird es ein rostiger Container im Brachland.

Danone forscht im Holzbau
#greenbuilding
Danone forscht im Holzbau

Das neue In'Cube Danone Forschungs- und Innovationszentrum südwestlich von Paris ist ein Holz-Hybrid-Bau der Superlative. Statt Forschung hinter verschlossene Türen zu verbannen, wird sie hier auf die offene Bühne gehoben. 

Neuer Stern im Garten der Wissenschaften
#greenbuilding
Neuer Stern im Garten der Wissenschaften

Das kürzlich eröffnete Planetarium in Straßburg ist nicht nur das einzige Universitätsplanetarium Frankreichs. Es ist auch einzigartig in seiner Bauweise: Struktur und Fassade bestehen aus Holz. Denn beim Blick in die Sterne wollte man auch auf die Zukunft des Planeten Erde schauen.

Der Bundestag im Holzmodulbau
#greenbuilding
Der Bundestag im Holzmodulbau

Der Deutsche Bundestag setzte für seine neuen Abgeordnetenbüros, dem Luisenblock West, auf Holzmodule vom Band. Beim Vorarlberger Modulspezialisten Kaufmann Bausysteme läuft die Produktion seither auf Hochtouren. Für Hotels, Schulen und Studentenwohnheime.

Am Gipfel des Chäserrugg
#greenbuilding
Am Gipfel des Chäserrugg

Wer das Skifahren mit einem Architekturerlebnis verbinden will, ist am Schweizer Chäserrugg richtig. Eine Führung durch das preisgekrönte Gipfelgebäude von Herzog & de Meuron gibt Einblick in das nachhaltige Bauen auf 2.262 Meter.

Die beste Bibliothek der Welt
#greenbuilding
Die beste Bibliothek der Welt

Ein neues Wahrzeichen von Barcelona ist die Gabriel García Márquez Bibliothek, geplant vom Studio SUMA Arquitectura. Obwohl sie erst 2022 eröffnet wurde, ist sie schon jetzt im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnet.

Das Haus des Jahres ist aus Holz
#greenbuilding
Das Haus des Jahres ist aus Holz

Räume ohne Eigenschaften machen das Haus Hoinka von Atelier Kaiser Shen zum Verwandlungskünstler. Außerdem besteht das diesjährige „Haus des Jahres“ größtenteils aus CO2-armen Baumaterialien: Holz, Stroh und Lehm.

Form folgt Kraft
#greenbuilding
Form folgt Kraft

Kürzlich öffnete die Lungau Arena ihre Tore und wurde sogleich mit dem Holzbotschafter für vorbildliches und nachhaltiges Bauen mit Holz ausgezeichnet. Ein Sportstättenbau, der über ökonomische und funktionale Anforderungen hinausgeht.

Ein Bahnhof wird „Hygge“
#stadtplanung
Ein Bahnhof wird „Hygge“

Der Prager Hauptbahnhof wird seit Jahren renoviert. Der Entwurf von Henning Larsen will nun auch die finsteren Ecken verbannen und den Bahnhof mit einem spektakulären Holzbau zur sehenswerten Destination machen.

Holz-Wohntraum „Nachteiland“
#greenbuilding
Holz-Wohntraum „Nachteiland“

Der von MVRDV und Space Encounters konzipierte Holz-Hybrid-Wohnturm „Nachteiland“ soll Amsterdam um ein energiepositives, grünes und Gemeinschaft förderndes Projekt bereichern. Und beweisen, dass nachhaltiges Design weit mehr ist als nur „nice to have“.

Die Wohnmaschine 2.0
#architektur
Die Wohnmaschine 2.0

Der Entwurf für einen Wolkenkratzer in der albanischen Metropole Tirana ist laut Shigeru Ban Architects eine moderne Version der Unité d’Habitation, Corbusiers berühmter „Wohnmaschine“. Die aufgelöste Fassade sorgt dafür, dass das Hochhaus atmen kann.

Eine Behörde ganz in Holz
#greenbuilding
Eine Behörde ganz in Holz

In Seekirchen am Wallersee wurde kürzlich der Neubau der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung eröffnet. Der bis dato größte Verwaltungsbau in Holz-Bauweise führt eine neue architektonische Amtssprache ein und macht Lust auf den Behördengang.

Der Trick mit dem Zauberhut
#greenbuilding
Der Trick mit dem Zauberhut

Was macht ein Zirkus, wenn er sesshaft wird? Richtig. Er tauscht sein Zelt gegen ein prismatisch gekrümmtes Schalentragwerk aus Holz. Knie's Zauberhut brilliert in der Königsdisziplin des Ingenieur-Holzbaus.

Holzbau im Grasmantel
#greenbuilding
Holzbau im Grasmantel

Der Uni-Campus Tórshavn wird erweitert und damit das baukulturelle Erbe der Färöer Inseln fortgeschrieben. Das Büro Henning Larsen setzt auf einen konstruktiven Holzbau, ortstypische Grasdächer und ein Design, das den harten Winden trotzt.

55 Quadratmeter Tokio am Rhein
#architektur
55 Quadratmeter Tokio am Rhein

Das ikonische Umbrella House des japanischen Architekten Kazuo Shinohara fand auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein eine neue Heimat.

Tangram aus Holz
#architektur
Tangram aus Holz

The Wing of Swallow nennt sich ein dreidimensionaler Freizeitpark in Shenzhen, der Erholungsraum, Erlebnisspielplatz und Aussichtsplattform in einem ist. Ein Stück öffentlicher Raum aus Holz, der unterhält und verbindet.

In Amsterdams Subtropen
#hotel
In Amsterdams Subtropen

Ganz an der Spitze der Insel Java befindet sich Amsterdams Flatiron-Gebäude aus Holz, das Hotel Jakarta. Das Herz des energieneutralen 4-Stern-Hotels bildet ein subtropischer Garten.

Das Baukastenprinzip
#greenbuilding
Das Baukastenprinzip

Die Holz-Hybrid-Bauweise schont Ressourcen und basiert auf einem modularen System aus Fertigteilen. Wie diese zusammengesetzt werden, zeigen die 3D-Modelle des Bürogebäudes Timber Peak, der schon bald den Zollhafen Mainz überragen wird.

Logistikzentrum setzt auf Holz
#greenbuilding
Logistikzentrum setzt auf Holz

Unweit von Amsterdam entsteht Europas größtes, aus Holz gebautes Logistikzentrum: Das „Logistics Center West“ des Mode-Riesen Bestseller. Designt vom Büro Henning Larsen. Und mit dem Ziel, neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Design zu setzen.

Brutkasten der Innovationen
#greenbuilding
Brutkasten der Innovationen

Australien hinkt beim nachhaltigen Bauen hinterher. Der Macquarie University Incubator ist ein preisgekrönter Holzbau, der zeigt, wie sich Energie und Ressourcen auf allen Ebenen einsparen lassen.

Die Aufhebung von Raum und Zeit
#hotel
Die Aufhebung von Raum und Zeit

Mit dem Shanshui Firewood Garden in der chinesischen Provinz Sichuan übersetzt das Büro Mix Architecture das baukulturelle Erbe in eine neue Formensprache. Lichte Wandschirme aus aufgehängtem Brennholz loten den Raum neu aus.

Holz macht Schule
#architektur
Holz macht Schule

Renommierte britische Privatschulen setzen immer öfter auf repräsentative Holzbauten. Mit dem neuen Lesesaal der St. Edward’s School nördlich von Oxford verpasste das Büro TSH Architects der Fachwerk-Bauweise ein zeitgemäßes Update.

Kleines Glossar der Holzbauprodukte
#greenbuilding
Kleines Glossar der Holzbauprodukte

Holz ist nicht gleich Holz. Die enorme Entwicklung in den letzten Jahrzehnten hat neue Holzbauprodukte mit enorm hoher Belastbarkeit hervorgebracht. Bernhard Egert, Head of Timber Construction der UBM Development AG, erklärt die wichtigsten im Überblick.

Das zirkuläre Office
#smart office
Das zirkuläre Office

Der Impact Hub Berlin ist ein Community- und Co-Working-Space, der das kreislauffähige Bauen von der Theorie in die Praxis gebracht hat. LXSY Architekten setzten einen Holzbau in eine alte Lagerhalle und bauten ihn mit großteils recycelten Baustoffen aus.

Holzbau für Salzburger Hotel
#hotel
Holzbau für Salzburger Hotel

Die Geschichte des Salzburger Hotels Zum Hirschen ist Jahrhunderte alt. Die Eigentümer renovieren das Hotel nun und erweitern es um 42 Wohnungen in Holz-Hybrid-Bauweise. Statt Schnitzel und Gulasch serviert man nun levantinische Mezze.

Ein Zirkuszelt für ein Theater
#architektur
Ein Zirkuszelt für ein Theater

Auf dem Anwesen Domaine de Bayssan standen lange Zelte als Provisorium für ein Theater. Das Pariser Büro K Architectures griff für eine neue Spielstätte auf dem historischen Gelände auf die Idee des Zirkuszelts zurück.

Logis mit nachhaltiger Magie
#hotel
Logis mit nachhaltiger Magie

Mit dem Hotelprojekt Boca de Agua hat Architektin Frida Escobedo eine Anlage mit spezieller Magie an die mexikanische Laguna de los Siete Colores gesetzt: Die Gäste logieren in Baumhäusern aus Holz und Stein, die ganz auf Nachhaltigkeit und Regeneration ausgerichtet sind.

An der Hafenspitze
#greenbuilding
An der Hafenspitze

Die jüngste Transformation hat aus dem Zollhafen Mainz ein lebenswertes Wohn- und Arbeitsviertel gemacht. Das Holz-Hybrid-Hochhaus Timber Peak bildet die neue Spitze am Zollhafen und ist ein Vorzeigeprojekt für das klimafreundliche Bauen der Zukunft.

„Hybrid ist der neue Holzbau“
#greenbuilding
„Hybrid ist der neue Holzbau“

Stefan Winter zählt zu den renommiertesten Fachleuten, wenn es um Holz als Baustoff geht. Warum Hybridlösungen kein Rückschritt für den Holzbau sind und wie langfristige Holzprodukte das Klima verbessern, erklärt der Professor und gelernte Zimmerer im Interview.

Das Prinzip neu denken
#greenbuilding
Das Prinzip neu denken

Das Architektenduo Katsuya Fukushima und Hiroko Tominaga hat mit der neuen Kyudo-Halle und dem Boxclub der Kogakuin Universität zwei innovative Holztragwerke entwickelt. Kostengünstiges Bauen heißt in diesem Fall: Ressourcen schonen. 

Der Flughafen als Attraktion
#stadtplanung
Der Flughafen als Attraktion

Singapurs Changi Airport ist weltweit einzigartig. Neben dem spektakulären Kuppelbau mit dem größten Indoor-Wasserfall der Welt ist nun ein neuer Terminal in Planung, der den Flughafen zur vollwertigen Stadt machen soll.

Holz für New Yorks High Line
#stadtplanung
Holz für New Yorks High Line

Eine der wichtigsten Institutionen in New Yorks öffentlichem Raum hat Zuwachs bekommen. Moynihan Connector nennt sich die Verbindungsbrücke, die einen neuen Anschluss zur High Line und einen Hochwald für Manhattan bringt.

Ein Haus tanzt aus der Reihe
#wohnen
Ein Haus tanzt aus der Reihe

Ao-ft hat das Spruce House & Studio aus Massivholz in eine Londoner Reihenhaus-Zeile eingefügt. Und zeigt damit, dass sich Historie und Moderne nicht ausschließen. Zusammen kann beides sogar nachhaltig sein.

Der architektonische Inkubator
#greenbuilding
Der architektonische Inkubator

Der Seeigel stand Pate für einen Pavillon auf dem Gelände der Universität Freiburg. Wissenschafter:innen haben ihn geplant. Gebaut wurde er von Robotern. Ziel ist es, Ressourcen zu sparen und neue Ansätze für nachhaltiges Bauen zu finden.

Einkehrschwung auf hohem Niveau
#greenbuilding
Einkehrschwung auf hohem Niveau

Ein besonderes Highlight der neuen alpinen Architektur befindet sich in den Eggentaler Dolomiten. Nicht nur, weil die Hütte Oberholz auf über 2000 Meter liegt, auch weil sich Tradition und Moderne hier auf Augenhöhe treffen.

Ein Juwel aus Holz
#greenbuilding
Ein Juwel aus Holz

Eine neue Multifunktions-Arena soll Vancouvers Veranstaltungsszene bereichern. Das PNE Amphitheatre erfüllt mit seiner rekordverdächtigen Dachkonstruktion aus lokalem Holz aber auch einen wichtigen politischen Auftrag.

Rückeroberung eines Hafens
#stadtplanung
Rückeroberung eines Hafens

Mit dem Fährterminal in Tórshavn bekommen die Färöer Inseln ein neues architektonisches Wahrzeichen in Holz-Beton-Hybridbauweise. Der Entwurf von Henning Larsen sorgt auch dafür, dass der Hafen den Menschen zurückgegeben wird.

Die grünen Hügel von Speyside
#greenbuilding
Die grünen Hügel von Speyside

Nicht in einer Weltmetropole, sondern im schottischen Hügelland befindet sich eines der ambitioniertesten Holzbauprojekte unserer Zeit. Das doppelt gekrümmte Holzkuppeldach der Macallan Distillery ist Ingenieurskunst auf höchstem Niveau.

Im Auge des Betrachters
#architektur
Im Auge des Betrachters

Die Vogelbeobachtungsstation Tij im niederländischen Schilfgürtel ist ein Paradebeispiel für das zirkuläre Bauen im Einklang mit der Natur. Die eiförmige Holzkonstruktion basiert auf der Zollinger-Bauweise, das Schilf seiner Hülle stammt aus direkter Umgebung.

Die weltgrößte Stadt aus Holz
#stadtplanung
Die weltgrößte Stadt aus Holz

Mit der Stockholm Wood City entsteht auf einem ehemaligen Industriegelände die größte Stadt der Welt, die aus Holz gebaut ist. Die Architektur für die Vorzeigestadt der Zukunft kommt von den Holzbau-Pionieren Henning Larsen und White Arkitekter. 

Ein bahnbrechender Holzbau
#greenbuilding
Ein bahnbrechender Holzbau

Das Tamedia-Gebäude in Zürich zählt auch zehn Jahre nach seiner Errichtung zu den visionärsten Ingenieur-Holzbauten der Welt. Welcher Ansatz hinter der herausragenden Konstruktion steht, hat Pritzker-Preisträger Shigeru Ban dem ubm magazin. verraten.

Der Turmbau zu Skara
#greenbuilding
Der Turmbau zu Skara

Das Unternehmen Modvion errichtet in Schweden eine 105 Meter hohe Windkraft-Anlage aus Holz. Weltweit die höchste ihrer Art. Windkraftwerke mit Holztürmen sind ein junger, aber expansiver Markt.

Comeback einer alten Technik
#greenbuilding
Comeback einer alten Technik

Hundert Jahre nach der Patentierung des Zollinger-Daches bekommt die freitragende Holzbauweise wieder neuen Auftrieb. Sie ist materialsparend, kreislauffähig und funktioniert gut im Selbstbau, weshalb sie heute bei der Errichtung von Werkhallen wieder beliebt ist.

Chaletdorf geht auch anders
#hotel
Chaletdorf geht auch anders

Statt Grünflächen zu versiegeln und die Alpenlandschaft zu verhütteln, geht das Chaletdorf Peterhof Furx einen anderen Weg. Das Büro Baumschlager Eberle lieferte eine Hüttensiedlung mit architektonischem und ökologischem Anspruch.

Japans größte Dachkonstruktion aus Sperrholz
#architektur
Japans größte Dachkonstruktion aus Sperrholz

Mount Fuji Architects entwarfen für den japanischen Immobilien-Konzern Daito Trust Construction in Tokio ein Ausstellungs- und Bürogebäude mit einer spektakulären Dachkonstruktion aus Holz: den ROOFlag.

Der Ziegenstall als Urlaubsparadies
#architektur
Der Ziegenstall als Urlaubsparadies

Die Casa C ist alte, bodenständige, landwirtschaftliche Schweizer Nutzarchitektur. Und doch eines der ungewöhnlichsten Wohnhäuser im Land der Eidgenossen.

Wohnen im Stapel
#greenbuilding
Wohnen im Stapel

Zirkulär, naturnah und klimapositiv. Das Projekt Juf Nienke der Architekturbüros SeARCH und RAU gilt als das nachhaltigste Wohnbauprojekt Amsterdams. Die Holzbaumodule sind erweiterbar und für den Insektenschutz sorgt ein Fledermaushotel am Dach.

4 Holzwohnhäuser statt 40 Pkw
#stadtplanung
4 Holzwohnhäuser statt 40 Pkw

Wo früher Autos vor dem Supermarkt parkten, stehen nun vier neue Baukörper, die nicht nur in der Fassade, sondern auch in der Struktur aus Holz bestehen. Das Projekt Woody-M in Wien zeigt, wie innerstädtische Nachverdichtung geht.

Schule im Strohmantel
#greenbuilding
Schule im Strohmantel

Die Sundby School spielt die Klaviatur der klimaneutralen Baustoffe. Neben dem nachwachsenden Holz besteht sie aus einem Material, das für die Bauwende entscheidend sein könnte: Stroh. Ein wertvolles Abfallprodukt aus der Landwirtschaft.

Eine Ikone wird klimaneutral
#greenbuilding
Eine Ikone wird klimaneutral

Die CO₂-Emissionen zu senken ist für große Metropolen und ihre Skylines eine besondere Herausforderung. Dass auch historische Hochhäuser dekarbonisiert werden können, zeigt die beispiellose Sanierung des Empire State Building. Seine Aufzüge erzeugen neuerdings Strom.

Ein Wunder in Neuauflage
#architektur
Ein Wunder in Neuauflage

Mit der Mannheimer Multihalle schuf Pritzker-Preisträger Frei Otto ein architektonisches Meisterwerk, das als „Wunder von Mannheim“ in die Geschichte einging. Seit 2021 wird es aufwändig saniert. Das neue Nutzungskonzept soll ganz im Sinne des alten Meisters sein.

Kopenhagen zu 86 Prozent klimaneutral
#stadtplanung
Kopenhagen zu 86 Prozent klimaneutral

Kopenhagens neues Viertel Nordhavn ist ein Paradebeispiel für nachhaltige urbane Entwicklung. Stadtarchitektin Camilla van Deurs hat dem ubm magazin. verraten, wo die großen Hebel zur CO₂-Reduktion liegen und warum die Stadt der Zukunft (fast) autofrei ist.

Walmart baut den größten Massivholz-Campus der USA
#greenbuilding
Walmart baut den größten Massivholz-Campus der USA

Der Handelsgigant Walmart errichtet im US-Bundesstaat Arkansas eine neue Konzern-Zentrale. Damit entsteht gleichzeitig der größte Campus mit Gebäuden aus Massivholz der USA.

Alpines Architektur-Highlight
#greenbuilding
Alpines Architektur-Highlight

Die neue Voisthalerhütte am Hochschwab ist ein konstruktiver Holzbau mit ökologischem und architektonischem Anspruch. Die energieautarke Schutzhütte von Dietger Wissounig Architekten erhielt das Umweltgütesiegel und den BIG SEE Architecture Award 2023.

Die Frau hinter dem Holzhochhaus
#architektur
Die Frau hinter dem Holzhochhaus

Katja Kammerer ist Tischlerin, Architektin und Holzbau-Profi. Ihr geballtes Wissen und ihre Begeisterung für Holz setzt sie dort ein, wo UBM Development das erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Mainz errichtet – den Timber Peak. Ein Porträt zwischen Holzwerkstatt und Bauamt.

Ein Haus aus Hanf
#greenbuilding
Ein Haus aus Hanf

Zu 80 Prozent wiederverwertbar, zu 70 Prozent aus Rohstoffen gebaut, die aus einem Umkreis von 30 Kilometern stammen. In Südtirol wurde ein alter Stall zu einem Haus aus dem Öko-Baustoff Hanf umgewandelt.

Rapunzel hat ein neues Zuhause
#greenbuilding
Rapunzel hat ein neues Zuhause

Die natürlichen Kreisläufe der Natur zu beachten ist eine Grundlage ökologischen Landbaus. Diesen Prinzipien fühlt sich der Hersteller von Bio-Lebensmitteln Rapunzel naturgemäß verpflichtet. Sie gelten auch für das neue Betriebsgelände, auf dem Besucher nun die Rapunzel Welt entdecken können.

Nachhaltig leben in der Auenweide
#greenbuilding
Nachhaltig leben in der Auenweide

Eine neue Art von Miteinander und nachhaltiger Lebensraum zu leistbaren Preisen. Das verspricht das alternative Wohnprojekt Auenweide. Was das Holzbauprojekt so besonders macht, das hat Architekt Markus Zilker gegenüber dem ubm magazin. erklärt.

Welterfolg mit Holzhütten
#greenbuilding
Welterfolg mit Holzhütten

Das slowenisch-spanische Unternehmen Lushna erobert mit Glamping Cabins aus Holz den Weltmarkt. Das Unternehmen entwickelt aber auch Öko-Resorts und verspricht den „Glamour der Natur“.

Das Silicon Valley auf dem Holzweg
#greenbuilding
Das Silicon Valley auf dem Holzweg

Auf dem Gelände des Stanford Research Park in Palo Alto entsteht ein hochmodernes und nachhaltiges Bürogebäude. Das "Verdant Sanctuary" ist eines der ersten Bauwerke im Silicon Valley, das auf Massivholzbauweise setzt.

Aufgestockt statt abgerissen
#greenbuilding
Aufgestockt statt abgerissen

Wie kreativ die klimafreundliche Nachverdichtung sein kann, zeigt das Projekt Stadthaus in Linz. Das Architekturbüro mia2 hat den Aushub in Stampflehmwände gepresst und das historische Gebäude dank Holzbau in seiner Höhe fast verdoppelt. 

Eine Fuge zwischen Berg und Tal
#greenbuilding
Eine Fuge zwischen Berg und Tal

Die Form ist eine Fusion aus alpiner Architektur und zerklüfteter Bergkette. Das neue Kongress- und Messezentrum in der norditalienischen Gemeinde Agordo lotet die ästhetische Ausdrucksform des Holzbaus neu aus.

Der Supermarkt der Zukunft
#greenbuilding
Der Supermarkt der Zukunft

Ein Supermarkt, der selbst Lebensmittel für die Region erzeugt und klimaneutral erbaut ist. Das ist das Konzept von Rewe Green Farming, dessen Prototyp in Wiesbaden steht. Nun sollen weitere Filialen in Holzbauweise folgen.

Der Asket, der aus dem Vollen schöpft
#architektur
Der Asket, der aus dem Vollen schöpft

Shigeru Ban zählt zu den wichtigsten Vertretern einer neuen, nachhaltigen Architektur. Warum er diese Zuschreibung ablehnt und warum die Beständigkeit eines Gebäudes nicht vom Baumaterial abhängt, hat er uns bei einem ausführlichen Interview in seinem Büro in Paris erklärt.

„Wir sind der First Mover im Holzbau“
#greenbuilding
„Wir sind der First Mover im Holzbau“

Bernhard Egert ist einer von 300 Timber Heroes in der UBM Development. Er zählt zu den gefragtesten Holzbauexperten des Landes. UBM Development hat ihn an Bord geholt, damit er im Bereich „Timber Construction“ seine breite Kompetenz einbringen kann. Wir haben den naturverbundenen Diplomingenieur zum großen Holzbau-Talk gebeten.

Eine U-Bahn aus Holz
#stadtplanung
Eine U-Bahn aus Holz

Es sieht aus wie eine Utopie, soll aber in den nächsten Jahren in Kopenhagen Wirklichkeit werden: Metro-Stationen in hybrider Holzbauweise. Das Konzept von JaJa Architects ist ganzheitlich angelegt und wendet das klimafreundliche Bauen jetzt auch unter der Erde an.

Der Ford T der nachhaltigen Wohnprojekte
#greenbuilding
Der Ford T der nachhaltigen Wohnprojekte

Das Architektur- und Design-Kollektiv A-01 hat als erster in Costa Rica nachhaltige Wohneinheiten im modularen Baukasten-System entwickelt: das No Footprint House. Die Kunden können, so das Architektur-Studio, nach Herzenslust vor Planungsbeginn so etwas wie virtuelles Lego spielen. Die Fertigung ist nicht nur verhältnismäßig günstig, sondern auch an die lokalen Gegebenheiten angepasst.

Energieneutral studieren
#greenbuilding
Energieneutral studieren

Mit einem Neubau auf dem Campus der Universität Tilburg beschert das Büro Powerhouse Company den Niederlanden ihr erstes aus Massivholz gefertigtes Uni-Gebäude: Ein modernes Hörsaalzentrum, das den Studenten viel zu bieten hat. Zeitlos designt und energieneutral. 

Ein menschliches Maß
#architektur
Ein menschliches Maß

Seit dem Bau eines wegweisenden Holz-Hochhauses in Schwedens hohem Norden sind sie in aller Munde. White Arkitekter schrauben die grüne Messlatte gerade ordentlich nach oben. Das Ziel: Klimaneutralität bis 2030. Über die Strategie dahinter haben wir mit Vize-CEO Carl Bäckstrand in Stockholm gesprochen.

Leistbares Öko-Haus aus Holz
#greenbuilding
Leistbares Öko-Haus aus Holz

Das Open-Source-Projekt Living Places will das Wohnen nicht nur nachhaltiger und gesünder macher, sondern auch für mehr Menschen leistbar. Die Prototypen in Holzbauweise können in Kopenhagen besichtigt werden – der diesjährigen Welthauptstadt der Architektur.

Im Wisdome steckt Wissen
#greenbuilding
Im Wisdome steckt Wissen

Eines der spektakulärsten Holzbauprojekte wird derzeit in Schweden realisiert. Der neue Wisdome des Tekniska Museet in Stockholm ist eine Free-Form-Konstruktion aus 20 Kilometer Furnierschichtholz, die so noch nie zuvor gebaut wurde. 

Die Kirche als CO₂-Bank
#architektur
Die Kirche als CO₂-Bank

Wenn in Kopenhagen nach 30 Jahren erstmals wieder eine Kirche gebaut wird, dann mit Ikonen-Potenzial. Für die Ørestad Church entwarf Henning Larsen einen skulpturalen Holzbau. Eine Kirche 2.0, die zum modernen Community-Center wird, unabhängig vom Glaubensbekenntnis.

Mit Herz fürs Holz
#greenbuilding
Mit Herz fürs Holz

Das tschechische Holzverarbeitungsunternehmen Kloboucká lesní engagiert sich für nachhaltige Forstwirtschaft und ebensolches Bauen. Sein neuer, von Mjölk Architekti designter Hauptsitz passt dazu: Schlicht, umweltfreundlich, aus Holz und mit modernsten Technologien.

Transformation auf Schiene
#greenbuilding
Transformation auf Schiene

Es braucht neue Strategien für die sinnvolle Nachnutzung von Industriebrachen. Die Re-Use-Spezialisten von Smartvoll zeigen, wie aus der alten Remise Amstetten ein neues Ökosystem aus Pflanzen, Tieren und Menschen entstehen kann.

Eine Perle aus Holz und Stroh
#greenbuilding
Eine Perle aus Holz und Stroh

Das außergewöhnliche kleine Wohnhaus Strohfloh zeigt, wie nachhaltiges Bauen unkompliziert zu bewerkstelligen ist. Die „Holzperle” wurde in Holzriegelbauweise mit Strohballendämmung und Photovoltaikanlage in Murstetten errichtet.

Chipperfields „Ökone“ für München
#architektur
Chipperfields „Ökone“ für München

Die Bayerische Versorgungskammer bekommt eine neue Zentrale vom frisch gekürten Pritzker-Preisträger David Chipperfield. Das 3-teilige Ensemble in Holz-Hybrid-Bauweise ist ein klares Bekenntnis für nachhaltiges Bauen und eine Absage an die rein ikonische Hochhaus-Architektur.

Ein Juwel im Weinberg
#architektur
Ein Juwel im Weinberg

In der Weinregion Südoststeiermark transformierten ein Jungwinzer und eine Architektin einen alten Kuhstall zu einem zeitgemäßen Weinbaubetrieb. Das sichtbare Holztragwerk wurde im Weinhof Locknbauer zum Designelement erklärt.

Ein Haus zum Ausziehen
#hotel
Ein Haus zum Ausziehen

Ein adaptierbares Tiny House aus den Niederlanden hebt die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen auf. Auf dem World Architecture Festival in Lissabon wurde ANNA Stay zum „World Hotel Building of the Year 2022“ ernannt.

Die zirkuläre Waldstadt
#stadtplanung
Die zirkuläre Waldstadt

Eine High-Speed-Bahn verbindet das hyggelige Waldhaus mit Oslos Stadtzentrum. Ellingsrudgrenda soll Norwegens erstes kreislauffähiges Quartier werden. Der Masterplan zur klimaneutralen Stadtentwicklung kommt vom Architekturbüro Snøhetta.

Parken im Park
#greenbuilding
Parken im Park

Seit 2006 entsteht in Bad Aibling die City of Wood, ein Modell für die Nullenergiestadt von morgen. Der neueste Zuwachs in CO₂-neutraler Holzbauweise kommt vom Vorarlberger Holzbau-Pabst Hermann Kaufmann.

Klimafreundliche Aussicht inklusive
#hotel
Klimafreundliche Aussicht inklusive

In einem der weltweit höchsten Holz-Hochhäuser in der nordschwedischen Stadt Skellefteå befindet sich The Wood Hotel. Ein neuer Urlaubsmagnet, der von der Landschaft, der Architektur und einer grünen Zukunftsvision profitiert.

Gut gedeihen im Wohngewächshaus
#wohnen
Gut gedeihen im Wohngewächshaus

Bremens Überseeinsel wird zu einem neuen, grünen Stadtviertel entwickelt. Leistbaren, nachhaltigen und obendrein schönen Wohnraum verspricht das Projekt Wohngewächshaus von Delugan Meissl. Hier sollen Menschen und Pflanzen gleichermaßen gedeihen. 

Die Schule im Bausatz
#greenbuilding
Die Schule im Bausatz

Es werden dringend mehr Schulen benötigt – 15.000 allein in Europa. Aus dem einfach montierbaren Schulbausatz Sylva von Stora Enso entstehen klimafreundliche Schulen aus Holz, die Kindern eine positive Lernumgebung und sinnstiftende Architektur bieten.

Wohnen mit Zen
#wohnen
Wohnen mit Zen

Die belgische Stadt Antwerpen bekommt einen japanisch inspirierten Wohnturm in Holz-Hybridbauweise. Der Entwurf stammt von Pritzker-Preisträger Shigeru Ban, der die Natur und den Baustoff Holz zum zentralen Designimpuls macht.

Leistbarer Wohnraum aus Holz
#stadtplanung
Leistbarer Wohnraum aus Holz

Der Klimawandel ist eng an soziale Fragen geknüpft und der klimaneutrale Holzbau oft noch ein Luxussegment. Ein preisgekröntes Beispiel im sozialen Wohnbau liefert der Holzwohnbau Seestadt Aspern, der ein neuer Instagram-Hotspot in Wien geworden ist.

Unter dem runden Giebel
#greenbuilding
Unter dem runden Giebel

Für die Erweiterung des Frammuseums in Oslo setzen Reiulf Ramstad Arkitekter auf ein außergewöhnliches Konzept. Der Neubau Framtid vermittelt zwischen den ausgestellten Schiffsbauten der Vergangenheit und dem klimaneutralen Holzbau von morgen.

Ein Rathaus wird grün
#greenbuilding
Ein Rathaus wird grün

Die rund 3.000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Düsseldorf werden künftig in einem Holz-Hybrid-Hochhaus Platz finden. In ihrem Konzept setzen die österreichischen Architekturbüros Alleswirdgut und Hertl Architekten auf ein innovatives Energiekonzept und schaffen eine grüne Oase in der Stadt.

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